Offshore Firmengründung in Hong Kong

Offshore Firmengründung in Hong Kong

Wie wäre es mit einer Offshore-Firmengründung in einer der liberalsten Marktwirtschaften der Welt? Hong Kong, auch als Tor nach China bezeichnet, hat für ein Offshore-Unternehmen einiges zu bieten.

Der Wirtschaftsstandort Hong Kong

Mit seinen über 7 Millionen Einwohnern gehört Hong Kong zu den mächtigsten Wirtschafts- und Finanzstandorten der Welt. Trotzt der Staatshoheitsübergabe an die Volksrepublik China im Jahre 1997 ist neben Chinesisch auch weiterhin Englisch offizielle Sprache Hong Kongs. Für Gründer von internationalen Unternehmungen in der Regel ein nicht zu vernachlässigender Gesichtspunkt. Auch das Bildungsniveau, als einer der Kernpunkte der Sicherung Hong Kongs als Finanz- und Wirtschaftszentrum von der Regierung auserkoren, dürfte als ausgezeichnet betrachtet werden. Hong Kong verfügt über 9 Universitäten sowie weitere Akademien, an denen Hochschulabschlüsse erworben werden können. Ein Fachkräftemangel vor Ort sollte also zu vermeiden sein.

Der Anschluss an das chinesische Festland ist über den Hong Kong International Airport unproblematisch. Darüber hinaus bestehen auch eine Bahnverbindung etwa nach Peking, Shanghai und andere chinesische Metropolen.

Die Offshore Unternehmensgründung in  Hong Kong

Die gängige Offshore-Gesellschaftsform ist die Hong Kong Limited Company. Das Gesellschaftsrecht geht zu großen Teilen auf das britische Common Law System zurück. Die Limited Company kann mit lediglich einem Geschäftsführer gegründet werden. Der Name des Geschäftsführers, bzw. die Namen der Geschäftsführer werden im Gesellschaftsregister veröffentlicht. Es besteht jedoch die Möglichkeit der Treuhänderstellung als Mittel, um die Veröffentlichung der eigentlichen Geschäftsführernamen zu verhindern. Es lässt sich somit ein hohes Maß an Privatsphäre und Anonymität erreichen. Der Geschäftsführer muss zudem nicht in Hong Kong ansässig sein.  Zu beachten ist jedoch, dass eine juristische Person nicht zum alleinigen Geschäftsführer bestellt werden kann.

Des Weiteren besteht eine Buchführungspflicht für die Hong Kong Limited, wobei die Geschäftsberichte und Bilanzen nicht öffentlich zugänglich sind. Auch dies dürfte dem Bedürfnis nach Anonymität hinreichend Rechnung tragen.

Eine im Vergleich zu den strengen Regelungen hinsichtlich der deutschen GmbH erfreuliche Regelung existiert auch im Hinblick auf das einzubringende Mindestkapital:  Eine hohe Mindestsumme an Stammkapital ist nicht erforderlich. Es reicht insoweit eine Mindeststammeinlage von 1,00 HKD.

 Im Übrigen muss die Hong Kong Limited einen zustellungsbevollmächtigten Sekretär („Secretary“) bestellen und über ein eingetragenes Büro in Hong Kong verfügen.

Ausblick für Ihre Unternehmung in Hong Kong

Die Besteuerung, welche ja bei den meisten Offshore-Gründungen einer der Hauptmotivationspunkte ist, ist in Hong Kong äußerst unternehmensfreundlich ausgestaltet. Es besteht weitgehende Steuerfreiheit und besteuert werden regelmäßig nur Gewinne, die innerhalb der Staatsgrenzen Hong Kongs generiert und erwirtschaftet werden.

Gerade im Hinblick auf die steuerlichen und rechtlichen Einzelheiten sollten Sie sich bei Ihrer Planung von Anfang an fachmännisch unterstützen lassen.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland

Populäre Offshore-Gründung: Das Wesen der International Business Company

Populäre Offshore-Gründung: Das Wesen der International Business Company

Einer der gängigsten Begriffe im Zusammenhang mit einer potentiellen Offshore-Gründung ist die Gründung einer International Business Company (oder kurz auch Offshore IBC genannt).

Es besteht eine Vielzahl an Offshore Jurisdiktionen, die über Gesetzgebung zur Gründung und Betreiben einer IBC verfügen.

Zum Beispiel:

  • Seychellen IBC
  • Dominikanische Republik IBC
  • Belize IBC
  • Bahamas IBC

Allgemeine Anreize der International Business Company

Was aber genau können die Anreize dieser internationalen Offshore-Gesellschaftsform für den deutschen Gründer sein?

Hier einige Punkte im Überblick:

  • Die IBC kann als vertrauliche Muttergesellschaft für eine internationale Holding fungieren
  • Optimaler und vertraulicher Weg für Offshore-Investitionen
  • Gängige Gesellschaftsform zur Eröffnung eines Offshore Bankkonto und Ausstellung/Erlangung von Kreditkarten
  • Kann als Vehikel zur Registrierung von Yachten und Schiffen verwendet werden
  • Ideale Struktur für Mitarbeiter-Recruiting im internationalen Geschäftsbereich

 Weitere mögliche Vorteile der IBC im Einzelnen:

  • Es werden keine jährlichen Betriebsprüfungen durchgeführt. Die Geschäftszahlen der IBC Gesellschaft werden vertraulich, in deren Geschäftsräumen, verwahrt. Eine Veröffentlichungspflicht der Gesellschaftsbücher besteht in der Regel nicht.
  • Die Namen der Gesellschafter, Geschäftsführer und Begünstigten werden nicht in öffentlichen Geschäftsregistern eingetragen.
  • Die Gesellschafter und Beteiligten können weltweit an jeglichem Ort residieren (ggf. gelten Einschränkungen für Bürger des Landes der Eintragung der IBC).
  • Haltung von diversen Konten in diversen Währungen  ist regelmäßig möglich.
  • Weltweite Geschäftstätigkeit (mit Ausnahme des Landes der Eintragung der Gesellschaft) ist möglich.
  • Gesellschaftsversammlungen können an jedem beliebigen Ort abgehalten werden
  • Potentielle Steuerfreiheit. Auch bei hohen Gewinnen Ihrer Offshore IBC, entspricht es gerade dem Wesen der IBC, dass das Unternehmen ganz oder weitgehend von der örtlichen Steuerpflicht befreit ist.

Welche potentiellen Einschränkungen bei der Planung beachtet werden sollten

Neben potentiellen Einschränkungen im potentiellen Offshore-Land, sollte bei der Planung bereits im Vorfeld bedacht werden, dass Geschäftstätigkeiten und Transaktionen mit ortsansässigen Individuen regelmäßig für eine Offshore IBC nicht zulässig sind.

Des Weiteren sind regelmäßig auch Geschäftstätigkeiten im Bereich des Banken und Versicherungssektors nicht erlaubt. Unter Umständen, je nach Standort, kann diesbezüglich ein besonderes Genehmigungsverfahren durchlaufen werden.

Ausblick

Die vorgenannten Ausführungen sind als erste, allgemeine Anhaltspunkte zu der Gesellschaftsform der International Business Company zu verstehen. Einzelne gesetzlichen Bestimmungen, Anforderungen, Genehmigungen etc. können je nach Offshore-Standort und Zielland stark voneinander abweichen. Eine fachmännische Beratung, die sich konkret an Ihren Anforderungen, Wünschen und Bedürfnissen orientiert, ist daher in jedem Fall geboten.

Wir helfen Ihnen dabei gerne. Selbstverständlich auch bei Fragen zu alternativen Gesellschaftsformen.

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Offshore Gründung in Zentralamerika: Was für Belize sprechen kann

Offshore Gründung in Zentralamerika: Was für Belize sprechen kann

Auch bei Gründung im Offshore-Land Belize dürfte es dem Gründer einer Gesellschaft vor allem um Steuerreduzierung, Vermögensschutz und Vertraulichkeit gehen.

Eine gute Nachricht für alle diejenigen, die weder dem Spanischen noch dem Portugiesischem mächtig sind, hält Belize bereit:

Belize ist der einzige Offshore Standort in Zentralamerika, dessen Amtssprache Englisch ist. Dies allein dürfte hinsichtlich zu übersetzender Dokumente, Behördenkommunikation etc. bereits ein erheblicher Vorteil gegenüber anderen lateinamerikanischen Offshore-Standorten sein.

Die Rahmenbedingungen in Belize

Auch ansonsten zählt Belize mit seinen gerademal 335.000 Einwohnern zu den „klassischen“ Offshore-Standorten.  Der Direktflug von Miami dauert gerade einmal 2 Stunden.  Als unabhängiges Mitglied des Britischen Commonwealth basiert das Rechtssystem auf dem englischem Common Law System. Die politische Lage kann als stabil bezeichnet werden. Als Standardwährung wird vor allem auf den US Dollar gesetzt.

Die gängige Offshore-Gesellschaftsform

Die sogenannte International Business Company (kurz: „IBC“) ist die gängige Gesellschaftsform für ausländische Offshore Investoren und Firmengründer und wird vom  sogenannten International Business Companies Act (dem IBC Gesetz) von 1990, überarbeitet in 2000, geregelt. Eine IBC kann von Einzelpersonen oder einer Gruppe von Gründern gegründet werden. Eine IBC muss über einen Firmensitz in Belize verfügen und einen Registered Agent (also einen eingetragenen Vertreter) vor Ort haben. Zudem muss die IBC einen Direktor bestellen (dieser muss nicht unbedingt vor Ort ansässig sein). Der Direktor kann eine natürliche oder juristische Person sein. Gesellschafter und Direktor können ein und dieselbe Person sein.

Die Vorteile einer IBC Gründung in Belize

  • Steuerbefreiungen für Einkünfte der IBC
  • Steuerbefreiungen für Dividendenzahlungen der IBC
  • Gesellschafter- und Geschäftsführerversammlungen können in Drittländern stattfinden
  • Flexibilität

Unterlagen, Dokumente und Buchführung müssen nicht bei den Behörden eingereicht werden. Die Unterlagen sind somit nicht öffentlich zugänglich.

Eintragung kann innerhalb eines Tages erfolgen.

Einige Einschränkungen hinsichtlich der IBC

  • Eine IBC kann keine Geschäftstätigkeit mit Einwohnern von Belize aufnehmen
  • Eine IBC kann in Belize keine Immobilien erwerben
  • Geschäftstätigkeit als Bank oder Versicherungsunternehmen ist nicht möglich

Sonstige Fakten und Ausblick

Unternehmen mit genehmigtem Kapital von den standardmäßigen US $ 50.000 bezahlen eine jährliche Lizenzgebühr von  ca. US $ 300,00. Doppelbesteuerungsabkommen bestehen mit Belize allerdings nicht.

Offshore-Firmengründer sind in Belize grundsätzlich willkommen und die Regierung hat zahlreiche Maßnahmen getroffen, um die entsprechenden Anreize zu setzen. Eine umfassende Planung und Informationseinholung sind vor einer mögliche Unternehmung jedoch dringend zu empfehlen.

Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns einfach!

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Offshore Firmengründung heute: Wie wäre es mit den Seychellen?

Offshore Firmengründung heute: Wie wäre es mit den Seychellen?

Die Republik der Seychellen im indischen Ozean

Die einzigartige Lage des Inselstaats der Seychellen mitten im indischen Ozean und seinen über 110 Inseln, macht die Seychellen zunächst einmal rein geographisch zu einem tatsächlichem „Offshore“ Standort für Ihr Unternehmen.

Ansonsten verbindet man aber mit dem Namen „Seychellen“  wohl primär einen exotischen Ferienort für den wohlverdienten Jahresurlaub. Aber was genau macht die Seychellen aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten für eine Offshore-Firmengründung für Ihr Unternehmen interessant?

Das Rechtssystem und die Wirtschaftsgesetzgebung der Seychellen

Die Seychellen gehören zum British Commonwealth. Vor diesem Hintergrund basiert die Wirtschaftsgesetzgebung zum größten Teil auf dem englischen Common Law Recht.

Das maßgebliche Gesetz für die Seychellen als Offshore-Standort ist das Internationale Unternehmensgesetz („The international Business Companies Act“), wonach in den Seychellen registrierte Offshore-Unternehmen für Handels- und Investitionstätigkeiten steuerbefreit sind, solange Gewinne nicht unmittelbar auf den Seychellen selbst erwirtschaftet werden. Die Gesetzgebung ist dabei aufgrund von Bestrebungen der Regierung motiviert, anderweitige Wirtschaftszweige neben der Haupteinnahmequelle des Tourismus zu schaffen.

Der Prozess der Firmengründung selbst ist in den Seychellen optimal organisiert. Eine Gründung kann innerhalb von 24 Stunden erfolgen.

Ein Überblick über einige der möglichen Vorzüge einer Offshore Firma auf den Seychellen:

  • Es besteht keine Buchhaltungspflicht und keine Unterlageneinreichungspflicht
  • Jahres- oder Geschäftsberichte berichte müssen nicht eingereicht werden
  •  Es besteht die Möglichkeit Vorratsgesellschaften zu erwerben
  • Aktiengesellschaften: Wahl von Namens- oder Inhaberaktien
  • Keine Pflicht Mindestkapital einzuzahlen
  •  Keine Pflicht Aktionärsversammlungen durchzuführen
  •   Gründung erfordert unter Umständen nur einen Geschäftsführer und einen Geschäftsführer (idR können Gesellschafter und Geschäftsführer personenidentisch sein)
  • Geschäftsführer können jeglicher Nationalität sein
  • Günstige und stabile Verwaltungsgebühren hinsichtlich jährlicher Verwaltungskosten

Die Organisation vor Ort und die Gesellschaftsform der IBC

Für eine Gesellschaft auf den Seychellen benötigen Sie einen Firmensitz sowie einen ermächtigten Handlungsbevollmächtigten vor Ort. Die wohl am häufigsten gewählte Gesellschaftsform für eine Offshore-Firma auf den Seychellen ist die sogenannte „International Business Company“ (kurz: IBC).  Im Gegensatz zu den Regelungen in anderen Offshore-Ländern ist die Gesellschaftsform der IBC auch Staatsbürgern der Seychellen möglich, solange die IBC keine Geschäftstätigkeit innerhalb der Seychellen entwickelt. Dieser Umstand ist von den Seychellen als Verteidigung gegen die von der OECD erhobenen Vorwürfe des sogenannten „ring fencing“, mit der Argumentation, dass keine Ungleichbehandlung zwischen ortsansässigen und nicht-ortsansässigen Personen gemacht wird.

Die aktuelle Entwicklung sollte diesbezüglich vor einer möglichen Gründung in den Seychellen jedenfalls genauestens verfolgt werden.

Bitte kontaktieren Sie uns bei Interesse an Offshore-Firmengründungen. Wir helfen gerne.

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Die Offshore Firmengründung in Panama

Die Offshore Firmengründung in Panama

Ihr Unternehmen interessiert sich für eine Offshore Firmengründung? Die Liste möglicher Länder für eine solche Offshore-Unternehmung ist lang. Belize, Virgin Island und vor allem Dubai sind hier geläufige Namen. Aus welchen Gründen aber ist eine Offshoregründung ggf. auch für Sie oder Ihr Unternehmen interessant?

Die möglichen Vorzüge Panamas

Panama mit seinen circa 3,4 Millionen Einwohnern kann durchaus als „das Finanzzentrum“ in Lateinamerika bezeichnet werden. Mit seinen liberalen Bankengesetzen dürfte Panama vor allem für Personen und Unternehmen interessant sein, die um ein Höchstmaß an Anonymität bemüht sind.

Zwar existiert ein öffentliches Firmenregister, in welchem grundsätzlich alle Gesellschafter einzutragen sind, jedoch besteht die Möglichkeit diesem durch Einschaltung eines Treuhandservices entgegenzuwirken.

Der Gründungsvorgang an sich erfordert im Vergleich zu anderen Offshore-Standorten etwas mehr Aufwand. Es werden für eine Gründung in Panama in der Regel drei Personen (die sogenannten „Officers“) benötigt. Auf der anderen Seite verfügt Panama über ein gutes Rechtssystem. Eine zu beachtende Besonderheit ist dabei, dass das Zivilrecht auf dem spanischen Recht basiert, das Gesellschaftsrecht hingegen lehnt sich an das Gesellschaftsrecht des US Bundesstaats Delaware an.

Die möglichen Vorzüge Panamas als Offshore-Standort sind vielfältig, wie die folgende Kurzübersicht zeigt:

  • ·         Geschäfte können global vorgenommen werden
  • ·         Keine Bilanzierungspflicht
  • ·         Keine Buchhaltungs- oder Belegaufbewahrungspflicht
  • ·         Möglichkeit der Haftungsbeschränkung mittels der Offshore-Firma
  • ·         Politische Stabilität

Auch die bei Offshoregründungen in der Regel avisierten Steuervorteile existieren in Panama. Es besteht keine Quellensteuer und Einnahmen, welche außerhalb Panamas  generiert werden, sind steuerfrei. Im Hinblick auf das Thema Unternehmensnachfolge gilt, dass keine Erbschafts- und Schenkungssteuern existieren.

Eine Variante: Die Panama Stiftung

Ein weiterer interessanter Aspekt in Panama ist die sogenannte Panama Stiftung. Bei der Form der Panamastiftung ist es möglich, Stifterrechte auszuüben und bereits zu Lebzeiten Alleinbegünstigter der Vermögenswerte zu sein. Zweitbegünstigte, wie z.B. Ehepartner oder Kindern, können benannt werden. Gesetzliche Vorschriften zur Namensveröffentlich bestehen insoweit nicht. Panama kann also nicht nur für Unternehmensgründungen, sondern auch für wohlhabende Privatpersonen, äußerst reizvoll sein.

Die Panama S.A.

Die Sociedad Anónima (Kurzform: S.A.) ist die Panamavariante einer Aktiengesellschaft. Es besteht dabei keine Mindestkapitalpflicht und es sind sowohl Inhaber- als auch Namensaktien möglich.

Zu beachten ist des Weiteren noch, dass keine Doppelbesteuerungsabkommen mit Panama besteht.

Die Gestaltungsspielräume sind mitunter immens; erfordern auf der anderen Seite aber von vorherein eine kompetente und fachmännische Beratung, damit Ihr Vorhaben in Panama keinen Schiffbruch erleidet.

Lassen Sie uns wissen, in welchem Bereich Sie weitere Fragen haben! Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland

Das Wesen der Offshore Firmengründung: was Sie schon immer wissen wollten!

Das Wesen der Offshore Firmengründung: was Sie schon immer wissen wollten!

Immer wieder taucht der Begriff der „Offshore Firmengründung“ in den einschlägigen Wirtschaftsmedien und Fachmagazinen auf. Was aber ist eine solche Offshore Firmengründung überhaupt und was könnten die konkreten Vorteile für Sie als Firmengründer sein? Und was genau bedeutet eigentlich der Begriff „Offshore“?

Vereinfacht und zusammenfassend ausgedrückt versteht man unter Offshore solche Länder und Gebiete, welche kaum oder nur sehr geringe Besteuerungen für Unternehmen aufweisen (oftmals auch als „Steueroase“ bezeichnet).

Typische Offshore Länder sind z.B. Panama, Belize, die Seychellen und die British Virgin Islands.

Grundsätzlich ist eine Offshore Firma ein Unternehmen, das seine Umsätze nicht in dem Land erwirtschaftet, in welchem das Unternehmen gesellschaftsrechtlich registriert ist. Ein Beispiel hierfür ist ein Unternehmen, welches in Deutschland seine Dienstleistungen erbringt, aber gesellschaftsrechtlich z.B. in Belize registriert und eingetragen ist.

Motive und Beweggründe für die Offshore Firmengründung

Ein Hauptbeweggrund für eine Offshore Firmengründung ist in der Praxis der Wunsch nach einer möglichst geringen und optimierten Steuerbelastung. Diesbezüglich empfiehlt sich von vornherein aufgrund der Komplexität eine umfassende fachmännische Beratung, insbesondere durch Ihren Steuerberater und entsprechend spezialisierten Rechtsanwalt.

Ein weiterer möglicher Beweggrund zur Gründung eine Offshore Firma kann das Bestreben nach höchst möglicher Anonymität sein. So sind bei Offshore Firmen anonyme Vermögensverfügungen durchaus im Rahmen des Möglichen.  Ras al Khaimah in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist ein gutes Beispiel eines jüngeren, aber dennoch sehr diskreten Offshore Staats.

Nicht zu vernachlässigen bei den Beweggründen für die Gründung einer Offshore Firma ist der Gesichtspunkt der Buchhaltungs- und Bilanzierungspflichten. In einigen Offshore Ländern bestehen insoweit überhaupt keine gesetzlichen Anforderungen; in anderen Ländern sind die Anforderungen minimal und nicht mit den bürokratischen Anforderungen, etwa in EU-Ländern, zu vergleichen.

Die Mindestanforderungen im Offshore Land

Oftmals taucht im Zusammenhang mit der Gründung einer Offshore Firma die Frage auf, welche Firmenstrukturen im eigentlichen Offshore Land zu unterhalten sind. In aller Regel wird von Offshore Staaten eine sogenannte minimale Präsenz vor Ort gefordert. In der Praxis wird dabei regelmäßig ein Firmensitz mit einem Registered Agent und einem Registered Office notwendig. Sofern die gesellschaftsrechtlichen Anforderungen des jeweiligen Offshore Landes erfüllt werden, wird nach einiger Zeit ein sogenanntes „Certificate of Good Standing“ vom zuständigen Firmenregister des Offshore Landes ausgestellt. Dieses Dokument bestätigt, dass allen staatlichen Anforderungen nachgekommen wurde, die fälligen Abgaben geleistet wurden und sich Ihr Offshore Unternehmen insgesamt in einem „guten Zustand“ befindet.

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