Firmengründung in Singapur – Wirtschaftsstandort der Superlative

Offshore Singapur: Das Land, in dem der Wirtschaft keine Steine in den Weg gelegt werden

Der Stadt- und Inselstaat Singapur, mit seinen knapp über 5 Millionen Einwohnern, ist einer der bedeutendsten Wirtschaftsstandorte der Welt.  Der Index für Economic Freedom hat Singapur 2013 als zweitliberalsten Wirtschaftsstandort der Welt (hinter Hong Kong) ausgewiesen. Auch ansonsten ist der Wirtschaftsstandort Singapur voll von Superlativen.

Mehr als 7000 internationale Unternehmen aus den USA, Japan und Europa sind in Singapur angesiedelt, der Hafen Singapurs ist einer der geschäftigsten der  Welt und  der Finanzstandort Singapur belegt Platz 4 weltweit. Die Millionärsdichte ist mit einem Millionär aus sechs Haushalten die weltweit höchste Dichte pro Einwohner. Die Korruptionsrate in Singapur gehört zu den niedrigsten der Welt. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen könnten als kaum besser sein.

Das Steuersystem in Singapur

Singapur gilt eigentlich nicht als klassisches Steuerparadies. Jedoch kann Singapur durchaus mit seinem äußerst einfachen Steuersystem mit niedrigen Steuern für Offshore Unternehmen überzeugen. Körperschaftssteuer und Einkommensteuer sind niedrig, eine Kapitalertragssteuer wird in der Regel nicht erhoben und es bestehen zahlreiche internationale Steuerabkommen. Neugegründete Offshore-Unternehmen können bei optimaler Gestaltung und Erfüllung von weiteren Voraussetzungen Steuerbefreiung für Einnahmen bis $100,000 in den ersten 3 Jahren nach Gründung beantragen. Die Körperschaftssteuer für Gewinne bis $300.000 liegt bei etwa 8.5%.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine Singapur Offshore-Gesellschaft

Die Singapur Offshore-Gesellschaft muss über einen Geschäftsführer („Director“) verfügen, der in Singapur ortsansässig ist (Singapur Staatsbürger, Dauerhafter Aufenthalt in Singapur oder ein Singapur Work-Pass Holder). Im Übrigen muss dieser Geschäftsführer eine natürliche Person sein, die volljährig ist. Des Weiteren wird neben mindestens einem Gesellschafter auch ein sogenannter „Company Secretary“ gefordert. Dieser muss wiederum eine natürliche Person sein. Zu beachten ist insoweit noch, dass der Geschäftsführer und der Company Secretary  nicht personenidentisch sein dürfen. Als einzuzahlendes Mindestkapital reicht bereits ein Betrag von $ 1.00 aus. Die einzutragende Offshore-Gesellschaft muss zudem über eine physische Geschäftsadresse verfügen. Postfach- und Briefkastenfirmen reichen insoweit nicht aus.

Die gesellschaftsrechtlichen Voraussetzungen verdeutlichen, dass die Eintragungsvoraussetzungen gegenüber typischen „Steuerparadiesen“ leicht erschwert sind.

Unsere Einschätzung

Wie bereits eingangs festgestellt ist Singapur sicherlich nicht der klassische Offshore-Standort mit dem Ruf eines Steuerparadieses. Die wirtschaftlichen, steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen sind aber nichts desto trotz äußerst attraktiv. Gerade, wenn es auch entscheidend auf den Ruf und die Reputation Ihrer Offshore-Gründunge ankommt, würden wir empfehlen, sich mit dem Standort näher zu befassen und sich einmal entsprechend steuerlich beraten zu lassen.

Mit dem Standort Singapur können Sie bei Ihren internationalen Geschäftspartnern in der Regel jedenfalls immer punkten.

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Firmengründung im Ausland: Paraguay – Das Land ohne Meer

Paraguay liegt in Südamerika und ist ein Binnenstaat, der im Osten an Brasilien, im Süden und Westen an Argentinien und im Norden und Westen an Bolivien grenzt. Das Land ist mit einer Fläche von 407.000 km² ungefähr so groß wie Deutschland und die Schweiz zusammen. Die Landschaft ist mit der höchsten Erhebung von 842 m, dem Cerro Tres Kandu, ähnlich flach wie beispielsweise die Niederlande oder Belgien. Der Rio Paraguay durchfließt das Land von Norden nach Süden und teilt Paraguay gewissermaßen in zwei geografische unterschiedliche Regionen. Die eine Region, Gran Chaco, nimmt etwa 60 % der Landesfläche ein, ist allerdings relativ dünn besiedelt. Der überwiegende Großteil der Bevölkerung, rund 97 %, lebt in der anderen Region in Oriente. Die Hauptstadt Asunción befindet sich ebenfalls in der Region Oriente und zählt 520.000 Einwohner. Sie ist zugleich die wirtschaftlich bedeutendste Stadt des Landes. Die zentrale Lage Paraguays, im Herzen Südamerikas, wird trotz seiner Binnenlage als strategischer Vorteil gesehen. Das Stadt-Land-Gefälle ist wie in fast allen Bereichen, neben Wirtschaft und Bildung, sehr hoch.

Wirtschaft

Paraguay war bis in die 1960er Jahre ein reines Agrarland aufgrund seines hohen Naturraumpotenziales. Noch heute spielt der landwirtschaftliche Sektor eine bedeutende Rolle. 39 % der Bevölkerung arbeiten im Agrarsektor. Der Industrie- und Dienstleistungssektor sowie der Tourismus tragen ebenso einen erheblichen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt des Landes bei. Das BIP von Paraguay beträgt rund 29 Milliarden US-Dollar (2013). Die industrielle Produktion beschränkt sich weitgehend auf land- und forstwirtschaftliche Güter. Vorherrschende Zweige sind Holz- und Fleischverarbeitung sowie die Herstellung von Süßwaren und Fruchtsäften. Zudem gibt es Textil- und Glasfabriken. 2013 war Paraguay in Amerika die am stärksten wachsende Volkswirtschaft und lag weltweit damit an dritter Stelle. Der öffentliche Haushalt ist sehr gut und erwirtschaftet in manchen Jahren sogar Überschüsse. Außerdem gibt es keine Nettoauslandsschulden. Paraguay verfügt über zwei binationale Wasserkraftwerke, deren Einnahmen ebenfalls sehr hoch sind. Auch der Exportsektor ist sehr bedeutend für die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes, so gehört Paraguay weltweit gesehen bei landwirtschaftlichen Produkten durchaus zu den führenden Exporteuren. Es wird vor allem Rindfleisch und Soja exportiert.

Steuern

Paraguay ist gewissermaßen als eine Art Steueroase zu bezeichnen. Ausländische Vermögen und Einkünfte sind in Paraguay nicht zu versteuern. Lediglich 10 % der inländischen Gewinneinkünfte werden besteuert. Eine Gewerbe- oder Einkommenssteuer, die in Deutschland üblicherweise erhoben wird, gibt es in Paraguay nicht.

Infrastruktur

Innerhalb Südamerikas gilt Paraguay als sehr sicheres und sozial verhältnismäßig gut positioniertes Land. Einigen Statistiken zu folge, weist Paraguay die geringste Kriminalitätsrate in Lateinamerika auf. Es gibt generell wenige Auseinandersetzungen und die Bevölkerung von Paraguay gilt als fremdenfreundlich. In Paraguay gibt es zwei Flughäfen mit Flugverbindungen ins benachbarte Ausland. Der Schienenverkehr wurde allerdings vor einigen Jahren fast vollständig brachgelegt. Paraguay wird jedoch von einigen Nationalstraßen durchzogen, die so die Verbindungen zu den Städten schaffen. Wegen der Binnenlage verfügt Paraguay über keine direkte Verbindung zum Meer.

Paraguay ist aufgrund seines stetig ansteigenden Wirtschaftswachstums, der guten Infrastruktur und seiner zentralen Lage im Herzen von Südamerika ein durchaus interessanter Wirtschaftsstandort. Vor allem die steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten lassen Paraguay auch für ausländische Investoren attraktiv wirken.

Sie planen eine Firma im Ausland zu gründen? Dann sind wir der richtige Ansprechpartner. Kontaktieren Sie uns gern und wir suchen gemeinsam einen Standort, der zu Ihnen und Ihrem Geschäft passt.

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Firmengründung im Ausland: Die kleinste Steueroase: Andorra

Andorra, ein Fürstentum und Kleinstaat zugleich, ist in den östlichen Pyrenäen zwischen Spanien und Frankreich gelegen. Der Fläche nach ist es der größte unter den sechs europäischen Zwergstaaten. Andorra ist das einzige Land der Welt in dem es eine Doppelherrschaft gibt. Die Funktion des Staatsoberhauptes nehmen zum einen der Bischof von Urgell und der Präsident von Frankreich wahr. Die Tourismusindustrie spielt als wichtigster Wirtschaftssektor eine große Rolle.

Die Bevölkerungszahl ist vergleichsweise niedrig und wird von der gering vorkommenden Landwirtschaft weiterhin gering gehalten. 1950 lebten auf Andorra 6.176 Menschen, in den folgenden Jahrzehnten erlebte Andorra allerdings einen starken Bevölkerungszuwachs. Heute liegt die Einwohnerzahl bei circa 76.000 Menschen. Das Bevölkerungswachstum ist vor allem auf die Einwanderung insbesondere aus Spanien, Portugal und Frankreich zurückzuführen.

Wirtschaft

Der Zwergstaat verfügt, außer Wasser, praktisch über keine Ressourcen die aus der Natur stammen, denn nur 2% von Andorras unbebautem Land sind für landwirtschaftliche Zwecke nutzbar. Es gibt nur sehr wenig Industrie. Das Land lebt vor allem von der Tourismusbranche. Eine zusätzliche bedeutende Einnahmequelle ist der Verkauf von Strom, der durch Wasserkraft erzeugt wurde. Das Bankwesen von Andorra ist allerdings gut entwickelt. Andorra gewährt seinen Einwohnern weitgehende Steuerfreiheit. Andorra ist das einzige Land auf der Welt, dem es gänzlich an einem Finanzamt fehlt.

Aussicht als Niederlassungsstandort

Geographisch gesehen liegt Andorra auf dem gleichen Breitengrad wie Rom, das bedeutet man kann mit fast 300 Sonnentagen im Jahr rechnen. Andorra bietet ausländischen Unternehmen jedoch nicht nur angenehme klimatische Bedingungen, sondern auch steuerliche Vergünstigungen und Fördermittel. Weiteren Anreiz geben die politische Stabilität des Zwergstaates sowie die persönliche Sicherheit. Wenn auch Sie eine Unternehmensgründung in Andorra in Erwägung ziehen, dann informieren Sie sich direkt bei uns über weitere Details und wir helfen Ihnen gern weiter!

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Großbritannien als Offshore Standort

Die britische Wirtschaftslage

Die britische Wirtschaft führt den allgemeinen Wirtschaftstrend an und verbuchte 2014 ein Wachstum von 2,6 %. Einen wichtigen Teil zu diesem Anstieg trug die Dienstleistungsbranche in Großbritannien. Der Dienstleistungssektor machte 79 % des Bruttoinlandsproduktes 2014 aus. Für 2015 prognostizieren Experten eine verlangsamte Wachstumsrate im Vergleich zu Anfang des letzten Jahres. Es soll keinen starken Aufschwung geben, aber die britische Wirtschaft bleibt auch in diesem Jahr auf Wachstumskurs.

Ende 2014 ging der Wachstumstrend von 0,7 % im Sommer auf 0,5 % ab Oktober zurück. Das Britische Pfund hat sich letztes Jahr als sehr robust erwiesen und musste sich im Vergleich zu dem Dollar oder dem Schweizer Franken keiner Währungsschwankung unterziehen. Somit hat Großbritannien einen soliden Finanzmarkt. London gilt neben New York als eines der wichtigsten Finanzzentren der Welt. Der Finanzsektor macht in Großbritannien einen Wertschöpfungsanteil von 12 % aus und trägt somit überproportional zum Steueraufkommen bei. Als einer der wichtigsten Finanzplätze weltweit zieht London viele Investoren an und ist ein attraktiver Offshore Standort. Für ausländische Firmen, die sich England als Investitionsstandort gewählt haben, ist vor allem die Gesellschaftsform „Limited“ interessant.

Die Limited

Die beliebteste Unternehmensform in England ist die Limited, kurz Ltd.. Diese Gesellschaftsform ist vergleichbar mit der Deutschen GmbH, aber klar abzugrenzen von der Public Limited Company, kurz PLC. Diese ist mit der deutschen Aktiengesellschaft zu vergleichen, da Anteile der PLC öffentlich erstanden werden können. Dies gilt bei der Limited nicht. Die Ltd. ist eine Gesellschaftsform mit einer Haftungsbeschränkung auf das Gesellschaftsvermögen ohne Mindestkapital der Gesellschaft. Dementsprechend kann eine Limited mit mindestens 1GBP gegründet werden und das Privatvermögen ist im Ernstfall von der Haftung ausgeschlossen.

Die Gründung dieser Gesellschaft nimmt kaum Zeit in Anspruch und ist zudem kostengünstig. Nicht zu unterschätzen sind hingegen die Bürokratie und die Vertretung in England. Hier kann man sich preisgünstig Hilfestellungen nehmen. Wenn Sie Interesse an einer Limited Gründung haben, freuen wir uns auf Ihre Anfrage. Die EMS ist Ihr kompetenter Partner und steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

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Lettland wachstumsstarker Offshore Standort

Lettland liegt im Zentrum des Baltikums und ist neben Estland und Litauen das größte der drei baltischen Länder. Mit ca. 2 Millionen Einwohnern auf einer Fläche von ungefähr der Größe Bayerns, ist Lettland ein vergleichsweise kleiner Staat. Aber durch die letzten Entwicklungen macht Lettland als Investitionsstandort für ausländische Firmen positive Schlagzeilen.
Am 01. Januar 2014 wird Lettland mit der Einführung des Euros zum 18. EU-Staat und somit zu einem attraktiven Offshore Standort. Mit einem enormen Wirtschaftswachstum in den letzten Jahren von mehr als 5% reiht sich Lettland in die Spitze der EU-Länder ein.

Wirtschaftslage Lettlands

Beginn des 21. Jahrhunderts wird Lettland von der Wirtschafts- und Finanzkrise stark erschüttert. Erst mit dem Erhalt des Kreditpakets von der internationalen Gebergemeinschaft über 7,5 Milliarden Euro im Jahr 2008, verbuchte Lettland einen Aufschwung. Durch einen harten Spar- und Reformkurs zur Haushaltskonsolidierung verzeichnet das Land seither ein stetiges Wachstum der Wirtschaftsleistung. Die lettische Wirtschaft erholte sich ab 2010 ruckartig. Lettland zählt ab 2011 zu den Spitzenreitern der wachstumsstärksten EU-Länder und wird somit als Offshore Standpunkt für andere Länder interessant.

Unternehmensgründung in Lettland

2014 wurde Lettland von internationalen Experten auf den 21. Platz beim „Ease of doing Business“ gewählt. Eine Unternehmensgründung in Lettland ist einfach und schnell.
Jedes Unternehmen in Lettland muss im sogenannten Kommerzregister eingetragen sein. Um dies zu gewährleisten, müssen Unternehmer das Gründungsabkommen oder den Gründungsbeschluss, den Gesellschaftsvertrag, den Adressnachweis und die Quittungen über die Registrierungskosten bei dem Unternehmensregister einreichen. Die Kosten für eine Registrierung hängen von der Form des Unternehmens ab. Beispielsweise liegen die Kosten bei einer Aktiengesellschaft bei ca. 355 € und bei einer GmbH zwischen ca. 21 € – 142 €.
GmbHs müssen vor der Antragsstellung bei dem Unternehmensregister eine Anzahlung von 50% des Startkapitals erbringen und AGs mindestens ca. 35.570 € anzahlen. Der Restbetrag wird in dem Jahr nach rechtsmäßiger Registrierung fällig.
In Lettland gibt es nach lettischem Kommerzrecht folgende Geschäftsformen: Einzelunternehmer, GmbH (SIA), Aktiengesellschaften und Partnerschaften. Dem Handelsrecht zu folge dürfen lettische und ausländische Unternehmen Zweigniederlassungen in Lettland gründen.

Vorteile

Lettland bietet viele Vorteile als Offshore Standort. Die gute geographische Lage des Landes im Zentrum des Baltikraums und die Integration in den Ostseeraum bieten eine gute Anbindung für Transportwege. Auch wirtschaftlich wird Lettland als Investitionsstandort immer interessanter. Seit 2014 haben deutsche Unternehmen geringere Verwaltungskosten und eine höhere Preistransparenz. Lettland bietet eine unternehmerfreundliche Steuerpolitik und klare Wirtschaftstrukturen. Durch die Senkungen der Mehrwertsteuer und der Einkommenssteuer wird ein attraktiveres Geschäftsklima in Lettland angestrebt. So soll zum Beispiel die Einkommenssteuer von zurzeit 24% in den nächsten drei Jahren auf 20% gesenkt werden.

Ausblick

Lettland entpuppt sich nach der Wirtschafts- und Finanzkrise als äußerst aussichtsreicher Offshore Standort.
Global wird der Baltikum als vertrauensvoller Investitionsstandort wahrgenommen – Tendenz steigend. Die wirtschaftlichen Vorteile nach der Einführung des Euros, die geographisch zentrale Lage des aufstrebenden Landes und die klare Wirtschaftsstruktur unterstreichen den Trend. Wenn Sie detaillierte Fragen zu Lettland als Offshore Standort haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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