Dubai – weit mehr als nur ein Öllieferant

Dubai ist, vor der Hauptstadt Abu Dhabi, die größte Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate, kurz V.A.E.. Die Vereinigten Arabischen Emirate liegen am Persischen Golf und unterteilen sich in sieben weitgehend autonome Bundesstaaten: Abu Dhabi, Dubai, Ajman, Fujairah, Ras al-Khaimah, Sharjah und Umm al-Quwain. Die V.A.E. besitzen die siebtgrößten Ölvorkommen weltweit und besetzen eine wichtige Position im Ölsektor. Dubai und die weiteren Emirate sind nicht nur für das schwarze Gold bekannt, auch weitere Wirtschaftsbranchen boomen in der arabischen Föderation.

Dubais Wirtschaft

Die Vereinigten Arabischen Emirate gehören mit einem Pro-Kopf-Einkommen von rund 55.000 US Dollar zu den weltweit reichsten Ländern. Die Wirtschaft Dubais verbuchte in den letzten Jahren einen enormen Anstieg und ein Abbruch dieses Trends wird nicht prognostiziert. Auch der gesunkene Ölpreis in der letzten Zeit lässt die Wirtschaft nicht schwächeln, da Dubai bereits weitere Branchen ausgebaut hat und weitaus mehr als ein Öllieferant ist. Der stetige und rasche Anstieg der Wirtschaft hat aus dem Emirat einen lohnenswerten und attraktiven Offshore Standort gemacht. Viele Unternehmer wählen Dubai als weiteren oder neuen Standort für Unternehmenszweige und Investitionen.

Wirtschaftliche Schlüsselsektoren

Neben dem Ölsektor investieren die Vereinigten Arabischen Emirate in die Infrastruktur. Der Ausbau von u.a. Flughäfen, Straßen und Hotels festigt weitere Branchen in der arabischen Wirtschaft. So ist zum Beispiel der Tourismus in Dubai ein wachsender Markt, der sich zukünftig weiter ausbauen wird. Auch der Luftfahrt kommt eine große Bedeutung zu Gute. Dubai hat sich durch seine geographische Lage und die günstigen Strukturvoraussetzungen eine wichtige Rolle als Drehkreuz im internationalen Luftverkehr erarbeitet. Ebenfalls ist der Immobilienmarkt Dubais eine sehr interessante Branche in den V.A.E.. Großprojekte machen das Emirat weltweit bekannt und locken weitere Investoren an. Nicht zu verachten sind folgende Wirtschaftsbranchen, denen in den nächsten Jahren ein Wachstum zugesagt wird. Hier handelt es sich um Logistik, Handel mit besonderem Blick auf den Re-Export, Finanzdienstleistung und energie- und kapitalintensive Industriezweige wie Stahl oder Aluminium.

Ausblick

Dubai hat sich längst von dem Image als reiner Öllieferant verabschiedet und bietet neben dem Tourismus weitere ansteigende Wirtschaftssektoren an. Für viele Investoren ist Dubai mit seiner wachsenden Wirtschaft und der Fülle an boomenden Sektoren ein attraktiver Offshore Standort. Wenn auch Sie Interesse an Dubai als Offshore Standort haben, stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland

Freihandelszonen in den Vereinigten Arabischen Emiraten: Heute Ras al-Khaima

Freihandelszonen in den Vereinigten Arabischen Emiraten: Heute Ras al-Khaima

Der Run auf die Vereinigten Arabischen Emiraten als Offshore-Gründungsstandort und internationaler Investitionsstandort ist nach wie vor ungebrochen. Zu gut sind die Rahmenbedingungen und steuerlichen Vorteile. Jedoch ist Dubai dabei nicht mehr die zwingende erste Anlaufstelle für Unternehmungen und Investitionen. Vergleichbare Rahmenbedingungen sind auch in der Freihandelszone Ras al-Khaima vorzufinden. Es lassen sich hier aber unter Umständen erheblich Kosten einsparen.

Der Aufstieg Ras al-Khaimas

Ra’s al-Chaima (so die eigentliche deutsche Schreibweise) ist eines von insgesamt sieben Emiraten der VAE. Vom wirtschaftlichen Erfolg Dubais inspiriert, entschloss man sich auch im Emirat Ras al-Khaima eine wirtschaftliche Freihandelszone zu errichten. Folgedessen wurde die Ras al Khaima Free Trade Zone (kurz auch „RAK FTZ“ genannt) im Jahre 2000 erschaffen. Seit diesem Entschluss zeigt der Stern für das Scheichtum – der Finanzkrise zum Trotz – stets nach oben. Seit der Schaffung der Freihandelszone haben sich über 7,500 Unternehmer und Unternehmungen aus über 100 Ländern hier angesiedelt.

Die wirtschaftliche Erfolg beschränkt sich aber nicht allein auf dem Ausbau als Offshore-Handelsplatz, sondern ist insbesondere auch auf den Bereich des Tourismus und dort insbesondere auf den Bereich „Midscale Resorts“, also Resorts für das mittlere Preissegment, ausgedehnt worden. So rechnete man im 2013 mit 1,2 Millionen Besuchern jährlich. Wenn mal einmal davon ausgeht, dass in dem Emirat maximal 300.000 Personen leben, eine sicherlich starke Leistung.

Das Emirat bezeichnet sich mit entsprechendem Selbstbewusstsein, wohl nicht ganz Unrecht, als  „The Rising Emirate“.

Die Offshore-Gesetzgebung

Die Offshore-Gesetzgebung ist äußerst modern und trotz des hohen Maß an Vertraulichkeit und Anonymität, welches internationalen Offshore-Gesellschaften ermöglicht wird, befindet sich das Emirat auf der sogenannten Whitelist der OECD.

Weitere mögliche Vorzüge sind:

100% Steuerfreiheit: Offshore-Gesellschaften müssen keine Körperschafts-, Einkommenssteuer oder vergleichbare staatliche Steuern entrichten.

100% Eigentümerschaft: Bei Offshore-Unternehmungen, die innerhalb der Freihandelszone angesiedelt sind, können ausländische Unternehmer und Investoren über 100% Eigentum an der jeweiligen Gesellschaft verfügen. Dies ist bei Gesellschaften außerhalb der Freihandelszonen nicht derart möglich.

Zukünftige Einschätzung der Freihandelszone Ras al-Khaima

Die Einschätzungen zur weiteren Entwicklung der Freihandelszone Ras al-Khaima sehen durchaus positiv aus. Das fDI Magazine hat die RAK FTZ als viertbeste Freihandelszone des mittleren Ostens und als drittplatzierte von 115 Freihandelszonen der Region in der Kategorie „Bestes wirtschaftliches Potenzial“ ausgezeichnet. Unlängst ist die Freihandelszone sogar mit einem Umweltpreis aufgrund ihrer Umweltschutzstandards ausgezeichnet worden.

Wir bewerten die Entwicklung der Freihandelszone und deren Initiativen als positiv. Insbesondere gegenüber Dubai kann insbesondere der kostenbewusste Unternehmer hier eine respektable Alternative finden.

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Offshore Firmengründung: Warum eigentlich Dubai?

Offshore Firmengründung: Warum eigentlich Dubai?

Kaum ein Emirat hat in den letzten Jahren im Zusammenhang mit Offshore Firmengründungen und Auslandsinvestitionen zu viele Schlagzeilen produziert wie Dubai. Was aber genau ist das „Geheimnis“ von Dubai und wie kann Ihr Unternehmen vom Standort Dubai profitieren?

Der Standort Dubai

Dubai mit seiner Lage auf der Arabischen Halbinsel am Persischen Golf ist das größte Emirat der Vereinigten Arabischen Emirate. Der wirtschaftliche Aufschwung Dubais der letzten Jahrzehnte hängt maßgeblich mit einer außerordentlichen liberalen Wirtschaftspolitik zusammen. Die Erdölproduktion spielt dabei schon längst nicht mehr die tragende wirtschaftliche Rolle, die sie noch zu Beginn der 90er Jahre hatte. Es wird davon ausgegangen, dass die Ölreserven Dubais in etwa 20 Jahren erschöpft sein werden. Derzeit ist die Immobilien- und Baubranche der führende Wirtschaftszweig des Emirats.

Auch die geographische Lage zwischen asiatischen und europäischen Wirtschaftswegen (See- und Flugwege) trägt zur Attraktivität des Standortes bei. Mit Fertigstellung des Al Maktoum International Airports wird dieser mit fünf Landebahnen und vier Terminals der größte Flughafen der Welt sein.

Die wirtschaftlichen Anreize Dubais

Soweit so gut. Was aber sollte Sie, neben der hervorragenden Infrastruktur, den spektakulären Gebäuden und einem blühendem Tourismus, bewegen Ihr neues Unternehmen ausgerechnet in Dubai zu gründen?

Ein für Unternehmer überaus interessanter Gesichtspunkt dürften die diversen Freihandelszonen wie z.B. Jebel Ali, Dubai Airport Free Zone und die Dubai Technology, die Firmen mit Steuerfreiheit locken, sein (insgesamt existieren in Dubai derzeit sage und schreibe 15 verschiedene Freihandelszonen). Die Freihandelszonen sind selbständige Wirtschaftszonen mit autonomen Handelsbestimmungen. Einige Freihandelszonen sind auf bestimmte Wirtschaftszweige spezialisiert (z.B. Software, E-Commerce, Schwerindustrie etc.).

Diese können Ihrer Unternehmung in Dubai eine Vielzahl an wirtschaftlichen Vorteilen verschaffen, z.B.:

·         Befreiung von Import und Export Gebühren

·         Keine Beschränkung bei der Einstellung von Arbeitnehmern

·         100% Eigentümerschaft durch ausländische Investoren grundsätzlich möglich

Je nach Freihandelszone garantieren diese zwischen 15 und 50 Jahre Steuerbefreiung. Es ist insoweit jedoch zu beachten, dass diverse indirekte Steuern in Form von Gebühren und Abgaben bestehen. In den VAE gilt im Übrigen, dass nur Unternehmen und Banken, die direkt in der Förderung und Verarbeitung von Öl, Gas und anderen petrochemischen Produkten tätig sind, der Steuerpflicht unterliegen. Für alle übrigen Unternehmen besteht aktuell weder Körperschaft- noch andere Steuerformen.

Des Weiteren besteht eine große Anzahl an  Doppelbesteuerungs-Abkommen (DBA) mit wichtigen Wirtschaftsstandorten, darunter z.B. Deutschland, China, Finnland, Frankreich, Indien und Italien.

Die Rahmenbedingungen für Ihre Unternehmung und Firmengründung in Dubai sind also hervorragend. Lassen Sie sich von umfassend und fachmännisch beraten!

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