Firmengründung in Singapur – Wirtschaftsstandort der Superlative

Offshore Singapur: Das Land, in dem der Wirtschaft keine Steine in den Weg gelegt werden

Der Stadt- und Inselstaat Singapur, mit seinen knapp über 5 Millionen Einwohnern, ist einer der bedeutendsten Wirtschaftsstandorte der Welt.  Der Index für Economic Freedom hat Singapur 2013 als zweitliberalsten Wirtschaftsstandort der Welt (hinter Hong Kong) ausgewiesen. Auch ansonsten ist der Wirtschaftsstandort Singapur voll von Superlativen.

Mehr als 7000 internationale Unternehmen aus den USA, Japan und Europa sind in Singapur angesiedelt, der Hafen Singapurs ist einer der geschäftigsten der  Welt und  der Finanzstandort Singapur belegt Platz 4 weltweit. Die Millionärsdichte ist mit einem Millionär aus sechs Haushalten die weltweit höchste Dichte pro Einwohner. Die Korruptionsrate in Singapur gehört zu den niedrigsten der Welt. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen könnten als kaum besser sein.

Das Steuersystem in Singapur

Singapur gilt eigentlich nicht als klassisches Steuerparadies. Jedoch kann Singapur durchaus mit seinem äußerst einfachen Steuersystem mit niedrigen Steuern für Offshore Unternehmen überzeugen. Körperschaftssteuer und Einkommensteuer sind niedrig, eine Kapitalertragssteuer wird in der Regel nicht erhoben und es bestehen zahlreiche internationale Steuerabkommen. Neugegründete Offshore-Unternehmen können bei optimaler Gestaltung und Erfüllung von weiteren Voraussetzungen Steuerbefreiung für Einnahmen bis $100,000 in den ersten 3 Jahren nach Gründung beantragen. Die Körperschaftssteuer für Gewinne bis $300.000 liegt bei etwa 8.5%.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine Singapur Offshore-Gesellschaft

Die Singapur Offshore-Gesellschaft muss über einen Geschäftsführer („Director“) verfügen, der in Singapur ortsansässig ist (Singapur Staatsbürger, Dauerhafter Aufenthalt in Singapur oder ein Singapur Work-Pass Holder). Im Übrigen muss dieser Geschäftsführer eine natürliche Person sein, die volljährig ist. Des Weiteren wird neben mindestens einem Gesellschafter auch ein sogenannter „Company Secretary“ gefordert. Dieser muss wiederum eine natürliche Person sein. Zu beachten ist insoweit noch, dass der Geschäftsführer und der Company Secretary  nicht personenidentisch sein dürfen. Als einzuzahlendes Mindestkapital reicht bereits ein Betrag von $ 1.00 aus. Die einzutragende Offshore-Gesellschaft muss zudem über eine physische Geschäftsadresse verfügen. Postfach- und Briefkastenfirmen reichen insoweit nicht aus.

Die gesellschaftsrechtlichen Voraussetzungen verdeutlichen, dass die Eintragungsvoraussetzungen gegenüber typischen „Steuerparadiesen“ leicht erschwert sind.

Unsere Einschätzung

Wie bereits eingangs festgestellt ist Singapur sicherlich nicht der klassische Offshore-Standort mit dem Ruf eines Steuerparadieses. Die wirtschaftlichen, steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen sind aber nichts desto trotz äußerst attraktiv. Gerade, wenn es auch entscheidend auf den Ruf und die Reputation Ihrer Offshore-Gründunge ankommt, würden wir empfehlen, sich mit dem Standort näher zu befassen und sich einmal entsprechend steuerlich beraten zu lassen.

Mit dem Standort Singapur können Sie bei Ihren internationalen Geschäftspartnern in der Regel jedenfalls immer punkten.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite:e|m|s – Firmengründung Singapur

Uruguay – die Schweiz Südamerikas?

Uruguay ist das kleinste spanischsprachige Land in Südamerika. Es grenzt im Norden an Brasilien, im Osten an den Atlantischen Ozean, im Süden an den Rio de la Plata und im Westen an Argentinien. Der vollständige und amtliche Name des Landes lautet: „República Oriental del Uruguay”, dass so viel bedeutet wie “Republik östlich des (Flusses) Uruguay”, denn Namensgeber ist der gleichnamige Fluss Río Uruguay. Das Land verteilt sich auf einer Fläche von 176.220 km2 und ist damit halb so groß wie Deutschland. Fast 88 % sind davon landwirtschaftlich nutzbar. Landschaftlich gesehen ist Uruguay neben seinen ausgedehnten Stränden, zumeist von natürlichen Savannen und einem eher flachen Land geprägt. In Uruguay leben rund 3,4 Millionen Menschen. In der Hauptstadt Montevideo lebt die Hälfte der Gesamtbevölkerung. Montevideo ist damit die einzige Großstadt und zugleich wichtigste Hafenstadt des Landes. Die Stadt fungiert ebenso als wirtschaftliches und politisches Zentrum.

Wirtschaft

Uruguay war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine der stärksten und damit auch reichsten Volkswirtschaften Südamerikas. Heute kann Uruguay als wirtschaftlich aufstrebendes Schwellenland bezeichnet werden, nach einer langen Phase konjunktureller Schwankungen. Das Wirtschaftswachstum der letzten Jahre ist solide und wird für die nächsten Jahre als ebenso gut prognostiziert. Eine große wirtschaftliche Herausforderung ist allerdings in der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des doch sehr kleinen Landes zu sehen. Hinzukommt, das Uruguay, trotz der relativ soliden wirtschaftlichen Fundamente, bei Wirtschaftskrisen der großen Nachbarländer wie Argentinien und Brasilien, mit involviert wird. Das Bruttoinlandsprodukt beträgt rund 56 Milliarden US-Dollar (2013). Die Zahl der Menschen, die unter der Armutsgrenze leben sank in den letzten Jahren positiv von 34 % (2006) auf 11,5 % (2013). Die Arbeitslosenrate des Landes liegt bei rund 6 %.

Uruguay ist eine Marktwirtschaft, die mit einem sehr großen staatlichen Sektor ausgestattet ist, so arbeitet ein Viertel der Arbeitnehmer im öffentlichen Bereich. Die Regierung setzt auf viele Monopolunternehmen, so gibt es beispielsweise die staatliche Eisenbahn, das Telefonwesen oder die nationale Fluggesellschaft. Dir Wirtschaft stützt sich maßgeblich auf die Landwirtschaft. Der Schwerpunkt liegt auf der Viehzucht. Vor allem die Haltung von Rindern und Schafen stellt den größten Anteil dar und sicher damit auch das Nationaleinkommen. Uruguay gilt als einer der wichtigsten Wollproduzenten weltweit. Als weitere Sektoren die von ökonomischer Bedeutung sind, können die Industrie und die Dienstleistungen genannt werden. Die wichtigste industrielle Branche ist hier die Verarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten, wie Wolle und Fleisch. Der Fremdenverkehr bildet ebenso eine wichtige Einnahmequelle des Landes.

Steuern

Die Steuerhoheit liegt in Uruguay, ähnlich wie in Deutschland, bei dem uruguayischen Staat. Teile der Steuern werden auf nationaler Ebene und andere auf kommunaler Ebene von den Städten erhoben. Die Einkommenssteuer wird nur auf im Inland erzielte Einkünfte und wirtschaftliche Aktivitäten erhoben. Einkünfte aus Kapital und Sachvermögen werden mit maximal 12 % besteuert. Zwischen Uruguay und Deutschland besteht ein Doppelbesteuerungsabkommen nach dem OECD-Modell, mit dem die doppelte Besteuerung in beiden Ländern vermieden werden soll. Firmen unterliegen grundsätzlich einer Steuer von 30 % es sei denn, es handelt sich um Offshore Gesellschaften als reine Holdings, die überwiegend ausländische Aktien halten. Offshore Gesellschaften bezahlen nur 0,3 % ihres Stammkapitals als Vermögenssteuer. Das Bankgeheimnis in Uruguay wird besser geschützt als das in der Schweiz. Einsichten in Bankkonten kann hier nur ein Richter in einem bereits laufenden Verfahren nehmen.

Die uruguayische Infrastruktur ist gut ausgebaut, das Land verfügt über ein Eisenbahnnetz, Straßennetze, mehrere Seewege, acht Häfen, nationale Flughäfen und in Montevideo einen internationalen Flughafen. Vor allem die stabilen wirtschaftlichen Fundamente und die steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten lassen Uruguay als Investitionsstandort für deutschsprachige Unternehmen attraktiv wirken. Sind auch Sie interessiert im Ausland eine Firma zu gründen? Dann kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gern und finden gemeinsam einen passenden Standort! Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland

 

Firmengründung im Ausland: Luxemburg – ein interessanter Holdingstandort

Das Großherzogtum ist im Westen Mitteleuropas gelegen und gehört neben den Niederlanden und Belgien zu den sogenannten Beneluxstaaten. Mit einer Fläche von 2586 km2 ist Luxemburg das zweitkleinste Land der Europäischen Union. Im Süden grenzt das Land an Frankreich, im Westen an Belgien und im Osten an Deutschland. Luxemburg ist ein Staat und eine parlamentarische Demokratie, die in Form einer konstitutionellen Monarchie gelebt wird. Amtssprachen sind Französisch, Deutsch und Luxemburgisch. Die Stadt Luxemburg ist die größte Stadt des Landes und gleichzeitig einer der Verwaltungssitze der Europäischen Union. In Luxemburg selbst leben rund 563.000 Einwohner, unter denen aber fast die Hälfte keine luxemburgische Staatsbürgerschaft besitzt.

Wirtschaft

Luxemburg ist Gründungsmitglied der Europäischen Gemeinschaft. Die luxemburgische Wirtschaft ist eine der stärksten und erfolgreichsten der EU. Messbar unter anderem an dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf, das hier beispielsweise doppelt so hoch im Vergleich zum EU-Durchschnitt ist. Das BIP pro Kopf für das Jahr 2015 beträgt über 96.000 US-Dollar und ist damit, abgesehen von Lichtenstein und Monaco, das höchste weltweit. Auch die Arbeitslosenrate ist im Vergleich zu anderen EU-Staaten relativ niedrig. Hinzukommt, dass das Lohnniveau und die Kaufkraft des Landes als sehr hoch einzustufen sind. Vor allem der Dienstleistungssektor, das Banken- und Versicherungswesen sowie die Stahlindustrie sind in Luxemburg in der Wirtschaft vertreten. Fast zwei Drittel der Bevölkerung sind im Dienstleistungsbereich tätig. In dem Großherzogtum haben viele multinationale Unternehmen ihre Niederlassungen angesiedelt, zu denen beispielsweise Amazon, eBay, iTunes, PayPal und Skype gehören. Schwerpunkt der luxemburgischen Volkswirtschaft bleibt jedoch der Finanzsektor. Hier befindet sich der siebtgrößte Finanzplatz weltweit mit über 200 Banken und 1500 Anlagefonds. In erster Linie konnte dies durch vorteilhafte gesetzliche Rahmenbedingungen, eine internationale Ausrichtung und attraktive Steuersätze erreicht werden. Die Bedeutung der Landwirtschaft ist in Luxemburg wirklich mehr als rückläufig, lediglich 4 Prozent der Bevölkerung ist in diesem Sektor noch tätig.

Steuern

Das luxemburgische Steuersystem ist dem deutschen System sehr ähnlich. So gibt es hier beispielsweise auch die verschiedenen Einkunftsarten, eine Gewerbesteuer und ein mit der Abgabenordnung vergleichbares Gesetz. Der Steuersatz, der sich in Luxemburg maximal um die 38 Prozent bewegt, ist damit niedriger als in vielen angrenzenden Ländern. Zinsen und Dividenden werden mit einer Quellsteuer zwischen 10 und 20 Prozent belegt. Der allgemeine Steuersatz auf die Gewinne von Kapitalgesellschaften liegt bei circa 30 Prozent. Dieser setzt sich aus der eigentlichen Körperschaftssteuer, der Gewerbesteuer und dem Beitrag zum Beschäftigungsfonds zusammen. Holdinggesellschaften sind von der Körperschaftssteuer befreit. Die Hauptvorteile des luxemburgischen Steuersystems sind die Reduzierungen der steuerlichen Belastungen von Unternehmen, ermöglicht durch folgende Mechanismen: Schachtelprivileg für Mutter- und Tochtergesellschaften (kann zur vollständigen Steuerbefreiung für Dividenden bzw. Buchgewinne führen), Verlustvorträge, Besteuerung von Konzernen nach dem System der steuerlichen Integration (unter bestimmten Bedingungen ist eine konsolidierte Besteuerung möglich, d. h. steuerliche Ergebnisse der einzelnen Unternehmen können miteinander verrechnet werden) sowie diverse Formen der Steuerermäßigungen. Solche Steuermäßigungen können für Investitionen allgemein, für Investitionen in Risikokapital oder für berufliche Weiterbildung sein. Die Vermögenssteuer für Privatpersonen wurde in Luxemburg bereits vor Jahren abgeschafft. Kapitalgesellschaften mit Sitz in Luxemburg müssen alle drei Jahre eine Vermögenssteuererklärung abgeben. Die Vermögenssteuer beträgt 0,5 % des zu versteuernden Vermögens. Das Bankengeheimnis wird in Luxemburg nach dem Prinzip der Schweiz verfolgt, es ist ausdrücklich abgesichert.

Luxemburg hat aufgrund seiner starken Wirtschaftskraft, der positiven steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten und der Nähe zu Deutschland, Frankreich und den anderen beiden Beneluxstaaten eine hohe Anziehungskraft auf deutschsprachige Unternehmen und Investoren. Sie sind interessiert an einer Firmengründung im Ausland? Wir beraten Sie gern und stehen Ihnen als kompetenter Partner zur Seite.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland

Firmengründung im Ausland: Paraguay – Das Land ohne Meer

Paraguay liegt in Südamerika und ist ein Binnenstaat, der im Osten an Brasilien, im Süden und Westen an Argentinien und im Norden und Westen an Bolivien grenzt. Das Land ist mit einer Fläche von 407.000 km² ungefähr so groß wie Deutschland und die Schweiz zusammen. Die Landschaft ist mit der höchsten Erhebung von 842 m, dem Cerro Tres Kandu, ähnlich flach wie beispielsweise die Niederlande oder Belgien. Der Rio Paraguay durchfließt das Land von Norden nach Süden und teilt Paraguay gewissermaßen in zwei geografische unterschiedliche Regionen. Die eine Region, Gran Chaco, nimmt etwa 60 % der Landesfläche ein, ist allerdings relativ dünn besiedelt. Der überwiegende Großteil der Bevölkerung, rund 97 %, lebt in der anderen Region in Oriente. Die Hauptstadt Asunción befindet sich ebenfalls in der Region Oriente und zählt 520.000 Einwohner. Sie ist zugleich die wirtschaftlich bedeutendste Stadt des Landes. Die zentrale Lage Paraguays, im Herzen Südamerikas, wird trotz seiner Binnenlage als strategischer Vorteil gesehen. Das Stadt-Land-Gefälle ist wie in fast allen Bereichen, neben Wirtschaft und Bildung, sehr hoch.

Wirtschaft

Paraguay war bis in die 1960er Jahre ein reines Agrarland aufgrund seines hohen Naturraumpotenziales. Noch heute spielt der landwirtschaftliche Sektor eine bedeutende Rolle. 39 % der Bevölkerung arbeiten im Agrarsektor. Der Industrie- und Dienstleistungssektor sowie der Tourismus tragen ebenso einen erheblichen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt des Landes bei. Das BIP von Paraguay beträgt rund 29 Milliarden US-Dollar (2013). Die industrielle Produktion beschränkt sich weitgehend auf land- und forstwirtschaftliche Güter. Vorherrschende Zweige sind Holz- und Fleischverarbeitung sowie die Herstellung von Süßwaren und Fruchtsäften. Zudem gibt es Textil- und Glasfabriken. 2013 war Paraguay in Amerika die am stärksten wachsende Volkswirtschaft und lag weltweit damit an dritter Stelle. Der öffentliche Haushalt ist sehr gut und erwirtschaftet in manchen Jahren sogar Überschüsse. Außerdem gibt es keine Nettoauslandsschulden. Paraguay verfügt über zwei binationale Wasserkraftwerke, deren Einnahmen ebenfalls sehr hoch sind. Auch der Exportsektor ist sehr bedeutend für die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes, so gehört Paraguay weltweit gesehen bei landwirtschaftlichen Produkten durchaus zu den führenden Exporteuren. Es wird vor allem Rindfleisch und Soja exportiert.

Steuern

Paraguay ist gewissermaßen als eine Art Steueroase zu bezeichnen. Ausländische Vermögen und Einkünfte sind in Paraguay nicht zu versteuern. Lediglich 10 % der inländischen Gewinneinkünfte werden besteuert. Eine Gewerbe- oder Einkommenssteuer, die in Deutschland üblicherweise erhoben wird, gibt es in Paraguay nicht.

Infrastruktur

Innerhalb Südamerikas gilt Paraguay als sehr sicheres und sozial verhältnismäßig gut positioniertes Land. Einigen Statistiken zu folge, weist Paraguay die geringste Kriminalitätsrate in Lateinamerika auf. Es gibt generell wenige Auseinandersetzungen und die Bevölkerung von Paraguay gilt als fremdenfreundlich. In Paraguay gibt es zwei Flughäfen mit Flugverbindungen ins benachbarte Ausland. Der Schienenverkehr wurde allerdings vor einigen Jahren fast vollständig brachgelegt. Paraguay wird jedoch von einigen Nationalstraßen durchzogen, die so die Verbindungen zu den Städten schaffen. Wegen der Binnenlage verfügt Paraguay über keine direkte Verbindung zum Meer.

Paraguay ist aufgrund seines stetig ansteigenden Wirtschaftswachstums, der guten Infrastruktur und seiner zentralen Lage im Herzen von Südamerika ein durchaus interessanter Wirtschaftsstandort. Vor allem die steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten lassen Paraguay auch für ausländische Investoren attraktiv wirken.

Sie planen eine Firma im Ausland zu gründen? Dann sind wir der richtige Ansprechpartner. Kontaktieren Sie uns gern und wir suchen gemeinsam einen Standort, der zu Ihnen und Ihrem Geschäft passt.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland

Firmengründung im Ausland: Die kleinste Steueroase: Andorra

Andorra, ein Fürstentum und Kleinstaat zugleich, ist in den östlichen Pyrenäen zwischen Spanien und Frankreich gelegen. Der Fläche nach ist es der größte unter den sechs europäischen Zwergstaaten. Andorra ist das einzige Land der Welt in dem es eine Doppelherrschaft gibt. Die Funktion des Staatsoberhauptes nehmen zum einen der Bischof von Urgell und der Präsident von Frankreich wahr. Die Tourismusindustrie spielt als wichtigster Wirtschaftssektor eine große Rolle.

Die Bevölkerungszahl ist vergleichsweise niedrig und wird von der gering vorkommenden Landwirtschaft weiterhin gering gehalten. 1950 lebten auf Andorra 6.176 Menschen, in den folgenden Jahrzehnten erlebte Andorra allerdings einen starken Bevölkerungszuwachs. Heute liegt die Einwohnerzahl bei circa 76.000 Menschen. Das Bevölkerungswachstum ist vor allem auf die Einwanderung insbesondere aus Spanien, Portugal und Frankreich zurückzuführen.

Wirtschaft

Der Zwergstaat verfügt, außer Wasser, praktisch über keine Ressourcen die aus der Natur stammen, denn nur 2% von Andorras unbebautem Land sind für landwirtschaftliche Zwecke nutzbar. Es gibt nur sehr wenig Industrie. Das Land lebt vor allem von der Tourismusbranche. Eine zusätzliche bedeutende Einnahmequelle ist der Verkauf von Strom, der durch Wasserkraft erzeugt wurde. Das Bankwesen von Andorra ist allerdings gut entwickelt. Andorra gewährt seinen Einwohnern weitgehende Steuerfreiheit. Andorra ist das einzige Land auf der Welt, dem es gänzlich an einem Finanzamt fehlt.

Aussicht als Niederlassungsstandort

Geographisch gesehen liegt Andorra auf dem gleichen Breitengrad wie Rom, das bedeutet man kann mit fast 300 Sonnentagen im Jahr rechnen. Andorra bietet ausländischen Unternehmen jedoch nicht nur angenehme klimatische Bedingungen, sondern auch steuerliche Vergünstigungen und Fördermittel. Weiteren Anreiz geben die politische Stabilität des Zwergstaates sowie die persönliche Sicherheit. Wenn auch Sie eine Unternehmensgründung in Andorra in Erwägung ziehen, dann informieren Sie sich direkt bei uns über weitere Details und wir helfen Ihnen gern weiter!

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland

Firmengründung im Fürstentum: Der Stadtstaat Monaco

Das Fürstentum Monaco ist der zweitkleinste Staat der Welt. Monaco ist ein sogenannter Stadtstaat. Der sehr mondäne und dicht besiedelte Staat liegt an der französischen Mittelmeerküste, nahe der italienischen Grenze. Monaco ist mit 18.229 Einwohnern pro Quadratkilometer der am dichtesten besiedelte unabhängige Staat. Somit stehen knapp 50.000 Beschäftigte einer Einwohnerzahl von rund 37.000 Menschen gegenüber.

In Monaco spielt Landwirtschaft keine große Rolle, viel mehr ist der Dienstleistungssektor die tragende Kraft. Neben der Tourismusindustrie stehen Finanzdienstleistungen, als Wirtschaftssektor, im Vordergrund. Der Tourismus nimmt dabei 40% und der Finanzsektor 20% Anteil des Bruttoinlandprodukts ein. Im Jahr 2013 waren 35 Kreditinstitute registriert. Es wird ein Vermögen von rund 78 Milliarden Euro verwaltet. Der Staat veröffentlicht Quartalsberichte wie ein Wirtschaftsunternehmen. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf beläuft sich auf 64.082 Euro (Stand 2013). Der Staat ist kein Mitglied der Europäischen Union.

Das Steuersystem

In Monaco gibt es seit 1869 keine direkte Steuerpflicht, allerdings gilt dies nur für Privatpersonen. Monaco erwirtschaftet den Großteil seiner Einnahmen über Unternehmensbesteuerung (unter anderem Ertrags- und Körperschaftssteuer), Gebühren und Zölle. Das Fürstentum kennt keine private Einkommenssteuer. Des Weiteren besteht auch keine Zugewinnsteuer oder Vermögenssteuer. Im privaten Bereich sind in diesem Sinn auch keine Bücher zu führen, Unterlagen aufzubewahren oder Erklärungen abzugeben.

Monaco als lukrativer Investitionsstandort

Das milde und warme Mittelmeerklima lässt Monaco als Niederlassungsstandort glänzen. Die hohe persönliche Sicherheit, die angenehme klimatische Situation, die guten Verkehrsanbindungen und ein attraktives Steuersystem sprechen für einen Niederlassungsstandort als deutschsprachige Investoren. Wenn auch Sie von diesen und weiteren lukrativen Faktoren profitieren wollen, dann kontaktieren Sie uns noch heute und wir beraten Sie gern!

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland

Firmengründung im Ausland: Offshore-Standort Guernsey

Guernsey gehört zu den vierzehn britischen Kanalinseln und ist die zweitgrößte von ihnen. Die Insel misst eine Größe von 78 km², auf der circa 66.000 Einwohner leben. Die Kanalinseln sind kein Teil des Vereinigten Königreichs, sondern als Kronbesitz direkt der britischen Krone unterstellt. Somit gehören sie auch nicht der Europäischen Union an, was Guernsey eine Art Sonderstellung verschafft, so müssen sich die Inseln beispielsweise nicht an EU-Richtlinien orientieren. Guernsey ist gewissermaßen unabhängig, die Insel verfügt sogar über eine eigene Flagge und Hymne. So erlässt man dort auch eigene Gesetze und verfügt über ein eigenes Steuersystem.

Wirtschaft von Guernsey

Finanzdienstleistungen machen auf Guernsey ca. 32% des Gesamteinkommens aus, dazu zählen Banken, Versicherungen und Fondsgesellschaften. Bei traditionellen Sektoren wie dem Tourismus, Maschinen- oder Gartenbau sind eher rückläufige Entwicklungen zu beobachten. Aufgrund der niedrigen Steuern wurde Guernsey als wahre Steueroase bekannt, nicht zuletzt aufgrund ihres eigenen Steuersystems.

Steuerparadies

Seit 2008 gibt es auf Guernsey ein verändertes Körperschaftssteuergesetz mit einer sogenannten Null-Zehn-Regelung. Diese Regelung besagt, dass die meisten Körperschaften keine Steuern zahlen aber das Anbieten bestimmter Bankdienstleistungen mit 10% versteuert wird.
Diese Bedingungen machen Guernsey zu einem idealen Investitionsstandort für ausländische Unternehmen.

Aussicht als Offshore-Standort

Guernsey bietet ausländischen Unternehmen nicht zuletzt durch die steuerlichen Vorteile, einen Anreiz sich dort zu etablieren. Wenn auch Sie die Vorteile von Guernsey als Offshore-Standort nutzen und noch mehr Details erfahren möchten, dann kontaktieren Sie uns und wir helfen Ihnen gern weiter!

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland

Malta – Steueroase im Mittelmeer

Seit 2004 gehört der Inselstaat Malta zur Europäischen Union. Die kleine Insel misst ca. 316 km² mit einer Einwohnerzahl von 417.000 und ist somit die kleinste europäische Union. Trotz der geringen Größe des Landes, ist Malta wirtschaftlich ein sehr interessanter Investitionsstandort. Seit dem EU-Beitritt und der Euro-Einführung 2008 sind die Zahlen der investierenden ausländischen Unternehmen rasant gestiegen.

Wirtschaft Maltas

2014 betrug das Bruttoinlandsprodukt ca. 7,9 Milliarden Euro und ist somit um 3,3 % zum Vorjahr gestiegen.

Malta zeichnet sich durch seine offene im- und exportabhängige Wirtschaft aus, aber auch der klassische Fremdenverkehr ist eine solide Wirtschaftsgröße. Rund 20 % der Bevölkerung ist in der Tourismusbranche tätig. Letztes Jahr verbuchte Malta mit einem Zuwachs von 6,8 % in diesem Sektor erneut ein Rekordhoch.

Zudem hat der Inselstaat, laut der maltesischen Regierung, Ende letzten Jahres das größte Schiffsregister für Handelsschiffe Europas. Durch die zentrale Lage Maltas im Mittelmeer, spielt der Container-Freihafen eine zentrale Rolle als Umschlageplatz.

Auch der Finanzsektor des Inselstaates hat sich gut entwickelt und zieht immer mehr ausländische Investoren an. In den letzten Jahren haben sich die Investitionsbestände verdoppelt. Ein Grund hierfür sind die Steuervorteile auf der Insel.

Steueroase im Mittelmeer

Malta besitzt, vor allem für Unternehmer und Unternehmen, ein sehr attraktives Steuersystem. Der Körperschaftssteuerssatz liegt bei 35 %. Durch die Steuerrückzahlungen liegt der Prozentsatz vieler Firmen bei nur 5 %. Bei Holdinggesellschaften ist es in manchen Fällen möglich, dass der komplette Steuerbetrag erstattet wird. Auf Malta gibt es die Möglichkeit, dass Firmen Steuergutschriften auf Investitionen und Lohnkosten erhalten. Diese Bedingungen machen Malta zu einem attraktiven Investitionsstandort für ausländische Firmen.

Aussicht

Zum einen bietet Malta ausländischen Unternehmen einige Steuervorteile und Fördermittel. Auch die politische Stabilität und die unternehmerfreundliche Wirtschaftspolitik geben Anreiz, Malta als Unternehmensstandort zu wählen. Zurecht zählt der kleine Inselstaat zu den klassischen Offshore Standorten. Wenn auch Sie eine Unternehmensgründung auf Malta in Erwägung ziehen oder Sie sich über weitere Details informieren möchten, stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung. Bitte sprechen Sie uns an.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland

 

Offshore Standorte: Die Rolle der OECD

Offshore Standorte: Die Rolle der OECD

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung („OECD“) mit ihren 34 Mitgliedstaaten, zu denen auch die Bundesrepublik gehört, hat wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung und Compliance von internationalen Steueroasen. Im Rahmen unseres Blogs zu den aktuellen Entwicklungen im internationalen Offshore-Geschäft ist diese Organisation also allemal einer näheren Betrachtung wert.

Die Kernziele der OECED

Kernziele der Organisation bezüglich der internationalen Wirtschaftsbeziehungen sind vor allem ein freier Waren- und Kapitalverkehr. Im letzten Jahrzehnt hat die OECD verstärkt Standards entwickelt, die den negativen Seiten der Globalisierung entgegenwirken sollen. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Verhinderung von Geldwäsche und Steuerflucht.
Der Aufbau und die Organisation der OECD
Die OECD setzt sich aus dem Rat, Generalsekretär, Sekretariat, Ausschüssen und Arbeitsgruppen zusammen. Generealsekretär ist seit 2006 der ehemalige mexikanische Finanz- und Außenminister José Angel Guirra. Hauptsitz der Organisation ist Paris, wo auch die meisten Beschäftigten der OECED tätig sind. Verbindungsbüros werden in Washington DC, Mexiko-City, Tokio und Berlin unterhalten.
Finanziert wird die Arbeit der OECD durch Beiträge ihrer Mitgliedstaaten. Die größten Geldgeber sind danach die USA, Japan und Deutschland. Das Zentralbudget liegt bei über €340 Millionen.
Die Beschlüsse der OECD sind nicht unmittelbares in Recht in den Mitgliedsstaaten, sind aber völkerrechtlich bindend.

Die Blacklist der OECD

In ihren Bemühungen einen international fairen Steuerwettbewerb zwischen den Nationen zu ermöglichen hat die OECD in der Vergangenheit eine umstrittene schwarze List mit Nationen erstellt, deren Steuerpraktiken, nach Einschätzung der OECD, als unkooperative Steueroasen-Standorte zu erachten waren. Im Mai 2009 wurden alle noch auf der listen geführten Staaten jedoch von der Liste heruntergenommen.
Im Herbst 2008 haben Frankreich und Deutschland jedoch darauf gedrängt eine neue Blacklist zu erstellen, welche 40 neue potentielle Länder im Ruf der unkooperativen Steueroasen listen soll. Frankreich und Deutschland haben dabei insbesondere darauf hingewirkt, dass die Schweiz als unkooperatives Land, welches den Steuerbetrug begünstigt, gelistet werden sollte.
Im Übrigen gibt es auch noch eine graue Liste der OECD (grey List). In dieser werden die Umsetzung und Bemühungen von Ländern erfasst, internationale und transparente Steuerstandards in der Praxis konkret umzusetzen.

Unser Fazit

Die OECD ist für internationale Steuerstandards und die Entwicklung von Offshore-Standorten eine Organisation von enormem Einfluss. Selbst auf „Schwergewichte“ des internationalen Finanzmarktes wie die Schweiz vermag die Organisation, bei Bedarf der Mitglieder, großen Druck und Einfluss auszuüben.
Sofern Sie hinsichtlich der Wahl eines potentiellen Offshore-Standortes noch unsicher sind, schadet ein näherer Blick auf die aktuellen Einschätzungen der OECD sicherlich nicht.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland

Marschallinseln: Eine Offshore-Option im pazifischen Ozean

Marschallinseln: Eine Offshore-Option im pazifischen Ozean

Grob gesprochen befinden sich die Marschallinseln mit ihren insgesamt 1225 Inseln sich in etwa zwischen Hawaii und Australien. Trotz dieser Vielzahl an Inseln liegt die Einwohnerzahl aber gerade einmal bei knapp 60.000 Einwohnern. Amtssprache ist, neben dem Maschallesisch, Englisch. Als Währung fungiert der US Dollar.
Was aber genau macht die relativ unbekannten Marschallinseln, die ab 1906 übrigens einmal Teil der deutschen Kolonie Deutsch-Neuguinea waren, eine mögliche Option für Ihre Offshore-Gründung?

Die gesellschaftsrechtlichen Rahmenbedingungen der Marschallinseln

Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist zunächst, dass das Marshall Island Association Law von 1990 dem Gesellschaftsrecht des US-Bundesstaat Delaware nachempfunden ist. Ein US-Bundestaat, der für seine außergewöhnliche Unternehmensfreundlichkeit geradezu berüchtigt ist. Insgesamt lehnt sich das Rechtssystem stark an das anglo-amerikanische System.
Die Gründung einer Offshore-Gesellschaft ist frei von Erschwernissen, äußerst flexibel und Einschränkungen hinsichtlich erlaubter Tätigkeitsfelder bestehen kaum.
Eine Marschallinsel Offshore Company erfordert keine Aufbringung eines Mindestkapital und es reicht die Bestellung eines Geschäftsführers für die Gründung der Gesellschaft aus, wobei der Geschäftsführer nicht vor-Ort ansässig sein muss. Der Geschäftsführer kann zudem auch eine juristische Person sein. Das Gesellschaftsregister der Marschallinseln weist sodann eine Besonderheit auf, die man nicht von allen Offshore-Zentren gewöhnt ist: die Eintragung von Geschäftsführern und Gesellschaftern ist optional. Jährliche Geschäftsberichte müssen nicht eingereicht werden. Dementsprechend lässt sich die Anonymität und Privatsphäre über eine Marschallinseln Offshore-Gesellschaft sehr gut schützen. Auch der Informationsaustausch mit der OECD seitens der Marschallinseln dürfte bestenfalls als „spärlich“ bezeichnet werden.

Das Steuersystem Marschallinseln

Die Marschall Offshore Company kann, sofern sie kein Geschäft innerhalb des Gebiets der Marschallinseln betreibt, in den Genuss des steuerbefreiten Status gelangen, so dass keine Steuern auf Einkommen, Gewinne, Dividenden oder Ertragsersteuern aufgrund von Veräußerung von Gesellschaftsanteilen anfallen. Einkommensteuer für Geschäftsführer und Angestellte einer Marschallinsel Offshore-Gesellschaft fallen ebenfalls nicht an, solange diese ihren Aufenthalt nicht auf den Marschallinseln haben.
In Abwesenheit von Steuern hat die Offshore-Gesellschaf stattdessen ist eine jährliche Gebühr an die Regierung der Marschallinseln zu entrichten.

Unser Ausblick

Sicherlich kann man die Marschallinseln nicht als das Offshore-Zentrum schlechthin bezeichnen. Gerade sofern gelegentliche Vorortaufenthalte für Ihre Unternehmung von Bedeutung sein sollte, dürfte die geographische Lage nicht unbedingt in den Terminplan eines vielbeschäftigten Geschäftsmannes fallen. Gerade aber für den Fall, dass Vertraulichkeit und ein hohes Maß an anonymer Gestaltungsmöglichkeit für Ihre Planung von Priorität sein sollte, kann eine Gründung auf den Marschallinseln eine echte Alternative gegenüber den „Alteingesessenen“ sein.
Bei näheren Fragen helfen wir Ihnen gerne.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland