Firmengründung in Singapur – Wirtschaftsstandort der Superlative

Offshore Singapur: Das Land, in dem der Wirtschaft keine Steine in den Weg gelegt werden

Der Stadt- und Inselstaat Singapur, mit seinen knapp über 5 Millionen Einwohnern, ist einer der bedeutendsten Wirtschaftsstandorte der Welt.  Der Index für Economic Freedom hat Singapur 2013 als zweitliberalsten Wirtschaftsstandort der Welt (hinter Hong Kong) ausgewiesen. Auch ansonsten ist der Wirtschaftsstandort Singapur voll von Superlativen.

Mehr als 7000 internationale Unternehmen aus den USA, Japan und Europa sind in Singapur angesiedelt, der Hafen Singapurs ist einer der geschäftigsten der  Welt und  der Finanzstandort Singapur belegt Platz 4 weltweit. Die Millionärsdichte ist mit einem Millionär aus sechs Haushalten die weltweit höchste Dichte pro Einwohner. Die Korruptionsrate in Singapur gehört zu den niedrigsten der Welt. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen könnten als kaum besser sein.

Das Steuersystem in Singapur

Singapur gilt eigentlich nicht als klassisches Steuerparadies. Jedoch kann Singapur durchaus mit seinem äußerst einfachen Steuersystem mit niedrigen Steuern für Offshore Unternehmen überzeugen. Körperschaftssteuer und Einkommensteuer sind niedrig, eine Kapitalertragssteuer wird in der Regel nicht erhoben und es bestehen zahlreiche internationale Steuerabkommen. Neugegründete Offshore-Unternehmen können bei optimaler Gestaltung und Erfüllung von weiteren Voraussetzungen Steuerbefreiung für Einnahmen bis $100,000 in den ersten 3 Jahren nach Gründung beantragen. Die Körperschaftssteuer für Gewinne bis $300.000 liegt bei etwa 8.5%.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine Singapur Offshore-Gesellschaft

Die Singapur Offshore-Gesellschaft muss über einen Geschäftsführer („Director“) verfügen, der in Singapur ortsansässig ist (Singapur Staatsbürger, Dauerhafter Aufenthalt in Singapur oder ein Singapur Work-Pass Holder). Im Übrigen muss dieser Geschäftsführer eine natürliche Person sein, die volljährig ist. Des Weiteren wird neben mindestens einem Gesellschafter auch ein sogenannter „Company Secretary“ gefordert. Dieser muss wiederum eine natürliche Person sein. Zu beachten ist insoweit noch, dass der Geschäftsführer und der Company Secretary  nicht personenidentisch sein dürfen. Als einzuzahlendes Mindestkapital reicht bereits ein Betrag von $ 1.00 aus. Die einzutragende Offshore-Gesellschaft muss zudem über eine physische Geschäftsadresse verfügen. Postfach- und Briefkastenfirmen reichen insoweit nicht aus.

Die gesellschaftsrechtlichen Voraussetzungen verdeutlichen, dass die Eintragungsvoraussetzungen gegenüber typischen „Steuerparadiesen“ leicht erschwert sind.

Unsere Einschätzung

Wie bereits eingangs festgestellt ist Singapur sicherlich nicht der klassische Offshore-Standort mit dem Ruf eines Steuerparadieses. Die wirtschaftlichen, steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen sind aber nichts desto trotz äußerst attraktiv. Gerade, wenn es auch entscheidend auf den Ruf und die Reputation Ihrer Offshore-Gründunge ankommt, würden wir empfehlen, sich mit dem Standort näher zu befassen und sich einmal entsprechend steuerlich beraten zu lassen.

Mit dem Standort Singapur können Sie bei Ihren internationalen Geschäftspartnern in der Regel jedenfalls immer punkten.

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Firmengründung im Ausland: Luxemburg – ein interessanter Holdingstandort

Das Großherzogtum ist im Westen Mitteleuropas gelegen und gehört neben den Niederlanden und Belgien zu den sogenannten Beneluxstaaten. Mit einer Fläche von 2586 km2 ist Luxemburg das zweitkleinste Land der Europäischen Union. Im Süden grenzt das Land an Frankreich, im Westen an Belgien und im Osten an Deutschland. Luxemburg ist ein Staat und eine parlamentarische Demokratie, die in Form einer konstitutionellen Monarchie gelebt wird. Amtssprachen sind Französisch, Deutsch und Luxemburgisch. Die Stadt Luxemburg ist die größte Stadt des Landes und gleichzeitig einer der Verwaltungssitze der Europäischen Union. In Luxemburg selbst leben rund 563.000 Einwohner, unter denen aber fast die Hälfte keine luxemburgische Staatsbürgerschaft besitzt.

Wirtschaft

Luxemburg ist Gründungsmitglied der Europäischen Gemeinschaft. Die luxemburgische Wirtschaft ist eine der stärksten und erfolgreichsten der EU. Messbar unter anderem an dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf, das hier beispielsweise doppelt so hoch im Vergleich zum EU-Durchschnitt ist. Das BIP pro Kopf für das Jahr 2015 beträgt über 96.000 US-Dollar und ist damit, abgesehen von Lichtenstein und Monaco, das höchste weltweit. Auch die Arbeitslosenrate ist im Vergleich zu anderen EU-Staaten relativ niedrig. Hinzukommt, dass das Lohnniveau und die Kaufkraft des Landes als sehr hoch einzustufen sind. Vor allem der Dienstleistungssektor, das Banken- und Versicherungswesen sowie die Stahlindustrie sind in Luxemburg in der Wirtschaft vertreten. Fast zwei Drittel der Bevölkerung sind im Dienstleistungsbereich tätig. In dem Großherzogtum haben viele multinationale Unternehmen ihre Niederlassungen angesiedelt, zu denen beispielsweise Amazon, eBay, iTunes, PayPal und Skype gehören. Schwerpunkt der luxemburgischen Volkswirtschaft bleibt jedoch der Finanzsektor. Hier befindet sich der siebtgrößte Finanzplatz weltweit mit über 200 Banken und 1500 Anlagefonds. In erster Linie konnte dies durch vorteilhafte gesetzliche Rahmenbedingungen, eine internationale Ausrichtung und attraktive Steuersätze erreicht werden. Die Bedeutung der Landwirtschaft ist in Luxemburg wirklich mehr als rückläufig, lediglich 4 Prozent der Bevölkerung ist in diesem Sektor noch tätig.

Steuern

Das luxemburgische Steuersystem ist dem deutschen System sehr ähnlich. So gibt es hier beispielsweise auch die verschiedenen Einkunftsarten, eine Gewerbesteuer und ein mit der Abgabenordnung vergleichbares Gesetz. Der Steuersatz, der sich in Luxemburg maximal um die 38 Prozent bewegt, ist damit niedriger als in vielen angrenzenden Ländern. Zinsen und Dividenden werden mit einer Quellsteuer zwischen 10 und 20 Prozent belegt. Der allgemeine Steuersatz auf die Gewinne von Kapitalgesellschaften liegt bei circa 30 Prozent. Dieser setzt sich aus der eigentlichen Körperschaftssteuer, der Gewerbesteuer und dem Beitrag zum Beschäftigungsfonds zusammen. Holdinggesellschaften sind von der Körperschaftssteuer befreit. Die Hauptvorteile des luxemburgischen Steuersystems sind die Reduzierungen der steuerlichen Belastungen von Unternehmen, ermöglicht durch folgende Mechanismen: Schachtelprivileg für Mutter- und Tochtergesellschaften (kann zur vollständigen Steuerbefreiung für Dividenden bzw. Buchgewinne führen), Verlustvorträge, Besteuerung von Konzernen nach dem System der steuerlichen Integration (unter bestimmten Bedingungen ist eine konsolidierte Besteuerung möglich, d. h. steuerliche Ergebnisse der einzelnen Unternehmen können miteinander verrechnet werden) sowie diverse Formen der Steuerermäßigungen. Solche Steuermäßigungen können für Investitionen allgemein, für Investitionen in Risikokapital oder für berufliche Weiterbildung sein. Die Vermögenssteuer für Privatpersonen wurde in Luxemburg bereits vor Jahren abgeschafft. Kapitalgesellschaften mit Sitz in Luxemburg müssen alle drei Jahre eine Vermögenssteuererklärung abgeben. Die Vermögenssteuer beträgt 0,5 % des zu versteuernden Vermögens. Das Bankengeheimnis wird in Luxemburg nach dem Prinzip der Schweiz verfolgt, es ist ausdrücklich abgesichert.

Luxemburg hat aufgrund seiner starken Wirtschaftskraft, der positiven steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten und der Nähe zu Deutschland, Frankreich und den anderen beiden Beneluxstaaten eine hohe Anziehungskraft auf deutschsprachige Unternehmen und Investoren. Sie sind interessiert an einer Firmengründung im Ausland? Wir beraten Sie gern und stehen Ihnen als kompetenter Partner zur Seite.

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Firmengründung im Ausland: Botswana – Afrikas bestgehütetes Geheimnis

Botswana, dessen Name auf das Volk der Tswana zurückzuführen ist, ist ein afrikanischer Binnenstaat. Er grenzt an Südafrika, Namibia, Sambia und Simbabwe. Botswana gilt in Afrika als Musterstaat für Demokratie, die Rate der Korruption ist hier in ganz Afrika am geringsten. Die Amtssprachen in Botswana sind Englisch und die einheimische Sprache Setswana. Das Okavangodelta, ein Binnendelta im Nordwesten des Landes, ist für seine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt bekannt. Dort sind Elefanten, Zebras, Antilopen, Löwen und viele andere Tierarten vertreten. In Botswana leben über zwei Millionen Einwohner auf einer Fläche von 582.000 km2 verteilt. Das Gesundheitswesen ist gut strukturiert, sodass die Grundversorgung der Bevölkerung definitiv garantiert ist. Auch die Infrastruktur ist verhältnismäßig gut ausgebaut, so verfügt Botswana über asphaltierte Überlandstraßen, eine Fernstraße, ein 700 km langes Eisenbahnnetz, allerdings nur für den Güterverkehr genutzt und zahlreiche kleinere Flughäfen aufgrund der doch teilweise weitläufigen Entfernungen.

Wirtschaft

Botswana kämpft zwar nach wie vor mit den typischen Herausforderungen eines Entwicklungslandes, gehört aber zu den Ländern mit einem gehobenen mittleren Einkommen. Im Vergleich zu anderen afrikanischen Staaten kann Botswana ein starkes Wirtschaftswachstum verzeichnen. Wichtigster wirtschaftlicher Sektor ist im Bergbau, der Erschließung von Bodenschätzen, des Landes zu sehen. Der Bergbau, bei dem es überwiegend um die Förderung von Diamanten geht, trägt 20 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Damit erwirtschaftet er 90 Prozent der Exporterlöse und mehr als 34 Prozent der Staatseinnahmen. Die Diamantenminen werden von einer Gesellschaft betrieben, die je zur Hälfte dem botswanischen Staat und dem Diamantenkonzern De Beers gehört. De Beers, der größte Diamantenproduzent der Welt, ist ein südafrikanisches Unternehmen, das seinen Verwaltungssitz in Luxemburg hat. Zum volkswirtschaftlichen Einkommen tragen die klassischen Wirtschaftszweige wie die Landschaft und der Tourismus ebenso bei. Bei der Landwirtschaft spielt vor allem die Rinderzucht eine wesentliche Rolle. Ein Sektor, der allerdings zum BIP nur einen geringen Teil zusteuert und eher in den ländlichen Regionen Botswanas die niedrigeren Einkommen sichert. Der Tourismus kann vor allem mit der Natur des Landes und der Artenvielfalt des Tierreiches zahlreiche Besucher locken und steuert damit rund 15 Prozent zum BIP bei. Der Außenhandel des Landes läuft gut, daher konnte in der Zahlungsbilanz im Jahr 2014 ein Überschuss von einer Milliarde US-Dollar verzeichnet werden. Hinzukommt, dass Botswana die beste Bewertung als Kreditnehmer, auf internationaler Ebene, aller afrikanischen Staaten besitzt.

Steuern

Das Steuersystem von Botswana ist dem südafrikanischen sehr ähnlich. Ausländische Investoren treffen auf niedrige Steuersätze. So liegen die Körperschaftssteuer bei gerade einmal 15 Prozent und die Einkommenssteuer bei maximal 25 Prozent.

Ausblick

Botswana ist ein zunehmend attraktiver Standort auch für ausländische Investoren. Zurückzuführen auf die politische Stabilität des Landes, der positiven wirtschaftlichen Entwicklung, der hohen Bildungsstandards seiner Einwohner und der stetig verbesserten Lebensumstände wird Botswana häufig auch als das „Musterland“ von Afrika bezeichnet.

Sie sind interessiert im Ausland zu gründen? Dann kontaktieren Sie uns und wir beraten Sie gern, um einen passenden Standort zu finden!

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Firmengründung im Ausland: Südafrika – fortschrittlichste Wirtschaft in Afrika

Die Republik Südafrika ist ein Land an der Südspitze Afrikas und wird im Süden durch den Indischen Ozean und im Westen durch den Atlantik begrenzt. Zu den Nachbarstaaten zählen Namibia, Botswana, Simbabwe, Mosambik und Swasiland. Südafrika hat drei Hauptstädte: Pretoria, Kapstadt und Bloemfontein. Die Regierung sitzt in Pretoria (Exekutive), das Parlament in Kapstadt (Legislative) und das Oberste Berufungsgericht in Bloemfontein (Judikative). Südafrika hat eine Fläche von etwa 1.200.000 km2 auf der sich rund 54 Millionen Einwohner verteilen. Die größte Stadt des Landes ist Johannesburg, die auch als „heimliche“ Hauptstadt gilt, da hier das wirtschaftliche und finanzielle Zentrum des Staates angesiedelt ist. Südafrika verfügt über eine artenreiche Flora und Fauna. Die Tierwelt kann in den vielen Nationalparks und Wildschutzgebieten beobachtet werden.

Wirtschaft

Südafrika ist mit einem Bruttoinlandsprodukt von über 354 Milliarden US-Dollar die größte, stärkste und fortschrittlichste Volkswirtschaft Afrikas. Es werden hier 1/5 des gesamtafrikanischen Bruttoinlandprodukts erwirtschaftet. Der Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt in Südafrika wird zu 66 Prozent von dem Dienstleistungssektor bedient und zu 33 Prozent von der Industrie. Hinzukommt, dass das Land über ein gutes Finanz- und Rechtssystem verfügt sowie über eine gut ausgebaute Infrastruktur. Seit den letzten Jahren wurde die Wirtschaft von einem kontinuierlichen Wachstum geprägt. Der größte Sektor ist die verarbeitende Industrie. Industrielle Produkte sowohl im primären als auch im sekundären Sektor machen einen großen Teil der Exporteinnahmen Südafrikas aus. Das Land ist sehr reich an Bodenschätzen, ein großes Potenzial von einheimischen Arbeitsplätzen und damit kann der Bergbau zu einem wichtigen industriellen Sektor gezählt werden. Die weltweit größten Fördermengen an Chrom und Platin sind für 40 bis 50 Prozent der Exporterlöse verantwortlich. Andere wichtige wirtschaftliche Sektoren bilden die Landwirtschaft und der Tourismus. So macht die Landwirtschaft zwar nur einen relativ geringen Teil am Bruttoinlandsprodukt aus, jedoch ist Südafrika drittgrößter Exporteur von Agrarprodukten weltweit. Produziert werden vor allem Getreide, Zuckerrohr, Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch und Wein. Der Weinexport ist auch als zukunftsträchtiges Standbein angesehen, da die gute Qualität international geschätzt wird und die Anbauflächen stetig erweitert werden. Seit Ende des 20. Jahrhunderts nimmt der Tourismus, mit durchschnittlich 8 Millionen Besuchern jährlich, eine immer bedeutendere Rolle für die Wirtschaft ein.

Steuern

In Südafrika wird die Steuerfähigkeit anhand des Wohnsitzes (dauerhafter Aufenthaltsort) bestimmt. Die meisten Steuern werden durch Bundesgesetze erhoben. Das Steuerjahr beginnt am 01. März und endet am 28. Februar des Folgejahres. Steuerpflichtig sind alle natürlichen Personen, die über 91 Tage in Südafrika wohnen. Die Einkommenssteuer wird nach der Höhe des Einkommens berechnet. Juristische Personen werden steuerpflichtig, wenn sie in Südafrika registriert sind oder dort geführt werden. Seit 1975 gilt ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland. Bis vor einigen Jahren galt Südafrika als Steueroase, da das Welt-Einkommens-Prinzip lediglich eingeschränkt galt. Das ist nun nicht mehr der Fall und die Steuerpflichtigen werden mit ihrem weltweiten Einkommen besteuert.

Ausblick

Südafrika ist keinesfalls nur ein Urlaubsziel. Aufgrund seiner Vielfältigkeit was die Kultur und Bevölkerung anbelangt, die florierende Wirtschaft und die gut ausgebaute Infrastruktur, mit Bus-, Bahn-, Auto- und Flugzeugverkehr, ist es für ausländische Investoren eine Überlegung wert ihr Geschäft, dorthin zu verlagern oder neu zu gründen. Wir als Unternehmensberatung sind ein kompetenter und zuverlässiger Partner in diesem Segment. Sie sind an einer Firmengründung im Ausland interessiert? Dann kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gern und finden den passenden Standort!

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Firmengründung im Ausland: Paraguay – Das Land ohne Meer

Paraguay liegt in Südamerika und ist ein Binnenstaat, der im Osten an Brasilien, im Süden und Westen an Argentinien und im Norden und Westen an Bolivien grenzt. Das Land ist mit einer Fläche von 407.000 km² ungefähr so groß wie Deutschland und die Schweiz zusammen. Die Landschaft ist mit der höchsten Erhebung von 842 m, dem Cerro Tres Kandu, ähnlich flach wie beispielsweise die Niederlande oder Belgien. Der Rio Paraguay durchfließt das Land von Norden nach Süden und teilt Paraguay gewissermaßen in zwei geografische unterschiedliche Regionen. Die eine Region, Gran Chaco, nimmt etwa 60 % der Landesfläche ein, ist allerdings relativ dünn besiedelt. Der überwiegende Großteil der Bevölkerung, rund 97 %, lebt in der anderen Region in Oriente. Die Hauptstadt Asunción befindet sich ebenfalls in der Region Oriente und zählt 520.000 Einwohner. Sie ist zugleich die wirtschaftlich bedeutendste Stadt des Landes. Die zentrale Lage Paraguays, im Herzen Südamerikas, wird trotz seiner Binnenlage als strategischer Vorteil gesehen. Das Stadt-Land-Gefälle ist wie in fast allen Bereichen, neben Wirtschaft und Bildung, sehr hoch.

Wirtschaft

Paraguay war bis in die 1960er Jahre ein reines Agrarland aufgrund seines hohen Naturraumpotenziales. Noch heute spielt der landwirtschaftliche Sektor eine bedeutende Rolle. 39 % der Bevölkerung arbeiten im Agrarsektor. Der Industrie- und Dienstleistungssektor sowie der Tourismus tragen ebenso einen erheblichen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt des Landes bei. Das BIP von Paraguay beträgt rund 29 Milliarden US-Dollar (2013). Die industrielle Produktion beschränkt sich weitgehend auf land- und forstwirtschaftliche Güter. Vorherrschende Zweige sind Holz- und Fleischverarbeitung sowie die Herstellung von Süßwaren und Fruchtsäften. Zudem gibt es Textil- und Glasfabriken. 2013 war Paraguay in Amerika die am stärksten wachsende Volkswirtschaft und lag weltweit damit an dritter Stelle. Der öffentliche Haushalt ist sehr gut und erwirtschaftet in manchen Jahren sogar Überschüsse. Außerdem gibt es keine Nettoauslandsschulden. Paraguay verfügt über zwei binationale Wasserkraftwerke, deren Einnahmen ebenfalls sehr hoch sind. Auch der Exportsektor ist sehr bedeutend für die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes, so gehört Paraguay weltweit gesehen bei landwirtschaftlichen Produkten durchaus zu den führenden Exporteuren. Es wird vor allem Rindfleisch und Soja exportiert.

Steuern

Paraguay ist gewissermaßen als eine Art Steueroase zu bezeichnen. Ausländische Vermögen und Einkünfte sind in Paraguay nicht zu versteuern. Lediglich 10 % der inländischen Gewinneinkünfte werden besteuert. Eine Gewerbe- oder Einkommenssteuer, die in Deutschland üblicherweise erhoben wird, gibt es in Paraguay nicht.

Infrastruktur

Innerhalb Südamerikas gilt Paraguay als sehr sicheres und sozial verhältnismäßig gut positioniertes Land. Einigen Statistiken zu folge, weist Paraguay die geringste Kriminalitätsrate in Lateinamerika auf. Es gibt generell wenige Auseinandersetzungen und die Bevölkerung von Paraguay gilt als fremdenfreundlich. In Paraguay gibt es zwei Flughäfen mit Flugverbindungen ins benachbarte Ausland. Der Schienenverkehr wurde allerdings vor einigen Jahren fast vollständig brachgelegt. Paraguay wird jedoch von einigen Nationalstraßen durchzogen, die so die Verbindungen zu den Städten schaffen. Wegen der Binnenlage verfügt Paraguay über keine direkte Verbindung zum Meer.

Paraguay ist aufgrund seines stetig ansteigenden Wirtschaftswachstums, der guten Infrastruktur und seiner zentralen Lage im Herzen von Südamerika ein durchaus interessanter Wirtschaftsstandort. Vor allem die steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten lassen Paraguay auch für ausländische Investoren attraktiv wirken.

Sie planen eine Firma im Ausland zu gründen? Dann sind wir der richtige Ansprechpartner. Kontaktieren Sie uns gern und wir suchen gemeinsam einen Standort, der zu Ihnen und Ihrem Geschäft passt.

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Firmengründung im Ausland: Brasilien das größte Land Südamerikas

Brasilien ist der fünftgrößte Staat der Welt, gemessen an der Fläche und Bevölkerungsdichte des Landes. Brasiliens Landschaft überzeugt mit Vielfältigkeit, im Norden in dem Amazonas-Tiefland prägen ausgedehnte Regenwälder die Landschaft, im Süden die Hochebenen, Hügel und Gebirge. Der Großteil der Bevölkerung lebt allerdings entlang der Atlantikküste, dort sind auch fast alle Großstädte Brasiliens, wie z. B. Rio de Janeiro oder Sao Paulo, angesiedelt. Brasilia, die Hauptstadt des Landes, liegt allerdings mehr im Landesinneren. Der größte Fluss Brasiliens, der Amazonas, ist gleichzeitig auch der wasserreichste Fluss der Erde. In Brasilien herrscht ein sehr angenehmes Klima, es ist überwiegend tropisch mit geringen jahreszeitlichen Schwankungen der Temperaturen. Die Natur des Landes ist sehr artenreich, von einer breiten Facette an Pflanzen bis hin zu einer Vielzahl an verschiedenen Tierarten.

Wirtschaft

Brasilien ist die siebtgrößte Volkswirtschaft der Welt, mit einem Bruttoinlandsprodukt von rund 2,246 Milliarden US-Dollar (2013). Die brasilianische Wirtschaft zeigt einen hohen Grad an Diversifikation. So ist die dortige wirtschaftliche Struktur durch drei Kernsektoren gekennzeichnet: Dienstleistungen, Industrie und Agrarwirtschaft.

Brasilien wird grundsätzlich ein großes ökonomisches Potenzial zugeschrieben. Unter anderem zurück zuführen auf die fortgeschrittene Industrialisierung, die politische Stabilität des Landes sowie des großen Rohstoffvorkommen. Größter Exportmarkt ist momentan die Europäische Union, gefolgt von China und den USA. Das Handelsvolumen zwischen Brasilien und Deutschland ist in den letzten Jahren leicht gesunken. So zählen zu den wichtigsten Ausfuhrerzeugnissen nach Deutschland Eisenerz, Soja, Kaffee, Zivilflugzeuge, Kupfer und Rohöl. Zu den Hauptimportgütern nach Brasilien gehören neben Autos und Autoteilen auch Produkte aus der Pharmaindustrie. Eine weitere Einnahmequelle der Wirtschaft ist natürlich auch dem Tourismus zuzuschreiben. So wird Brasilien 2016 der Austragungsort der Olympischen Spiele sein, von diesem Ereignis wird ein zusätzlicher Wachstumsschub erwartet.

Steuern

In der Komplexität steht das Steuersystem in Brasilien dem Deutschen in nicht viel nach. Nicht nur brasilianische Firmen und Personen, sondern auch ausländische Gesellschafter brasilianischer Unternehmen benötigen eine brasilianische Bundessteuernummer (CPF bzw. CNPJ). Letztere müssen zudem für die Steuerbehörde einen Bevollmächtigten mit inländischem Wohnsitz benennen. Die Körperschaftssteuer beträgt in Brasilien 15 % der steuerlichen Gewinne bis 240.000 $ per anno. Darüber hinausliegende Gewinne werden mit zusätzlichen 10 % versteuert. Die Einkommenssteuer für natürliche Personen folgt einem relativ einfachen Mechanismus auf Basis einer dreistufigen progressiven Einkommenstabelle. Dies gilt auch für in Brasilien wohnende Ausländer.

Infrastruktur

Das Straßennetz Brasiliens ist mit etwa 2 Millionen km das zweitlängste der Welt. Zu erwähnen ist an dieser Stelle allerdings, dass davon nur rund 200.000 km asphaltiert sind. Typischerweise wird der Güterverkehr mittels LKW’s und Schiffen abgewickelt. Der öffentliche Personenverkehr erfolgt in Brasilien hauptsächlich mit Bussen. Aber der Flugverkehr wird auch immer wichtiger, aufgrund der großen Entfernungen des Landes. Die Stromerzeugung Brasilien funktioniert weitgehend auf der Nutzung der regenerativen Quellen, hier wird dann insbesondere auf die Wasserkraft gesetzt.

Brasilien ist durchaus ein Land mit Potenzial in den verschiedenen Sektoren. Aufgrund seiner Vielfältigkeit, der wachsenden Wirtschaft und der steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten ist es ebenfalls für ausländische Unternehmen ein attraktiver Standort.

Sie denken über eine Firmengründung im Ausland nach? Dann kontaktieren Sie uns gern und wir helfen Ihnen den richtigen Standort auszuwählen.

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Firmengründung im Ausland: Die kleinste Steueroase: Andorra

Andorra, ein Fürstentum und Kleinstaat zugleich, ist in den östlichen Pyrenäen zwischen Spanien und Frankreich gelegen. Der Fläche nach ist es der größte unter den sechs europäischen Zwergstaaten. Andorra ist das einzige Land der Welt in dem es eine Doppelherrschaft gibt. Die Funktion des Staatsoberhauptes nehmen zum einen der Bischof von Urgell und der Präsident von Frankreich wahr. Die Tourismusindustrie spielt als wichtigster Wirtschaftssektor eine große Rolle.

Die Bevölkerungszahl ist vergleichsweise niedrig und wird von der gering vorkommenden Landwirtschaft weiterhin gering gehalten. 1950 lebten auf Andorra 6.176 Menschen, in den folgenden Jahrzehnten erlebte Andorra allerdings einen starken Bevölkerungszuwachs. Heute liegt die Einwohnerzahl bei circa 76.000 Menschen. Das Bevölkerungswachstum ist vor allem auf die Einwanderung insbesondere aus Spanien, Portugal und Frankreich zurückzuführen.

Wirtschaft

Der Zwergstaat verfügt, außer Wasser, praktisch über keine Ressourcen die aus der Natur stammen, denn nur 2% von Andorras unbebautem Land sind für landwirtschaftliche Zwecke nutzbar. Es gibt nur sehr wenig Industrie. Das Land lebt vor allem von der Tourismusbranche. Eine zusätzliche bedeutende Einnahmequelle ist der Verkauf von Strom, der durch Wasserkraft erzeugt wurde. Das Bankwesen von Andorra ist allerdings gut entwickelt. Andorra gewährt seinen Einwohnern weitgehende Steuerfreiheit. Andorra ist das einzige Land auf der Welt, dem es gänzlich an einem Finanzamt fehlt.

Aussicht als Niederlassungsstandort

Geographisch gesehen liegt Andorra auf dem gleichen Breitengrad wie Rom, das bedeutet man kann mit fast 300 Sonnentagen im Jahr rechnen. Andorra bietet ausländischen Unternehmen jedoch nicht nur angenehme klimatische Bedingungen, sondern auch steuerliche Vergünstigungen und Fördermittel. Weiteren Anreiz geben die politische Stabilität des Zwergstaates sowie die persönliche Sicherheit. Wenn auch Sie eine Unternehmensgründung in Andorra in Erwägung ziehen, dann informieren Sie sich direkt bei uns über weitere Details und wir helfen Ihnen gern weiter!

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Firmengründung im Fürstentum: Der Stadtstaat Monaco

Das Fürstentum Monaco ist der zweitkleinste Staat der Welt. Monaco ist ein sogenannter Stadtstaat. Der sehr mondäne und dicht besiedelte Staat liegt an der französischen Mittelmeerküste, nahe der italienischen Grenze. Monaco ist mit 18.229 Einwohnern pro Quadratkilometer der am dichtesten besiedelte unabhängige Staat. Somit stehen knapp 50.000 Beschäftigte einer Einwohnerzahl von rund 37.000 Menschen gegenüber.

In Monaco spielt Landwirtschaft keine große Rolle, viel mehr ist der Dienstleistungssektor die tragende Kraft. Neben der Tourismusindustrie stehen Finanzdienstleistungen, als Wirtschaftssektor, im Vordergrund. Der Tourismus nimmt dabei 40% und der Finanzsektor 20% Anteil des Bruttoinlandprodukts ein. Im Jahr 2013 waren 35 Kreditinstitute registriert. Es wird ein Vermögen von rund 78 Milliarden Euro verwaltet. Der Staat veröffentlicht Quartalsberichte wie ein Wirtschaftsunternehmen. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf beläuft sich auf 64.082 Euro (Stand 2013). Der Staat ist kein Mitglied der Europäischen Union.

Das Steuersystem

In Monaco gibt es seit 1869 keine direkte Steuerpflicht, allerdings gilt dies nur für Privatpersonen. Monaco erwirtschaftet den Großteil seiner Einnahmen über Unternehmensbesteuerung (unter anderem Ertrags- und Körperschaftssteuer), Gebühren und Zölle. Das Fürstentum kennt keine private Einkommenssteuer. Des Weiteren besteht auch keine Zugewinnsteuer oder Vermögenssteuer. Im privaten Bereich sind in diesem Sinn auch keine Bücher zu führen, Unterlagen aufzubewahren oder Erklärungen abzugeben.

Monaco als lukrativer Investitionsstandort

Das milde und warme Mittelmeerklima lässt Monaco als Niederlassungsstandort glänzen. Die hohe persönliche Sicherheit, die angenehme klimatische Situation, die guten Verkehrsanbindungen und ein attraktives Steuersystem sprechen für einen Niederlassungsstandort als deutschsprachige Investoren. Wenn auch Sie von diesen und weiteren lukrativen Faktoren profitieren wollen, dann kontaktieren Sie uns noch heute und wir beraten Sie gern!

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Firmengründung im Ausland: Offshore-Standort Guernsey

Guernsey gehört zu den vierzehn britischen Kanalinseln und ist die zweitgrößte von ihnen. Die Insel misst eine Größe von 78 km², auf der circa 66.000 Einwohner leben. Die Kanalinseln sind kein Teil des Vereinigten Königreichs, sondern als Kronbesitz direkt der britischen Krone unterstellt. Somit gehören sie auch nicht der Europäischen Union an, was Guernsey eine Art Sonderstellung verschafft, so müssen sich die Inseln beispielsweise nicht an EU-Richtlinien orientieren. Guernsey ist gewissermaßen unabhängig, die Insel verfügt sogar über eine eigene Flagge und Hymne. So erlässt man dort auch eigene Gesetze und verfügt über ein eigenes Steuersystem.

Wirtschaft von Guernsey

Finanzdienstleistungen machen auf Guernsey ca. 32% des Gesamteinkommens aus, dazu zählen Banken, Versicherungen und Fondsgesellschaften. Bei traditionellen Sektoren wie dem Tourismus, Maschinen- oder Gartenbau sind eher rückläufige Entwicklungen zu beobachten. Aufgrund der niedrigen Steuern wurde Guernsey als wahre Steueroase bekannt, nicht zuletzt aufgrund ihres eigenen Steuersystems.

Steuerparadies

Seit 2008 gibt es auf Guernsey ein verändertes Körperschaftssteuergesetz mit einer sogenannten Null-Zehn-Regelung. Diese Regelung besagt, dass die meisten Körperschaften keine Steuern zahlen aber das Anbieten bestimmter Bankdienstleistungen mit 10% versteuert wird.
Diese Bedingungen machen Guernsey zu einem idealen Investitionsstandort für ausländische Unternehmen.

Aussicht als Offshore-Standort

Guernsey bietet ausländischen Unternehmen nicht zuletzt durch die steuerlichen Vorteile, einen Anreiz sich dort zu etablieren. Wenn auch Sie die Vorteile von Guernsey als Offshore-Standort nutzen und noch mehr Details erfahren möchten, dann kontaktieren Sie uns und wir helfen Ihnen gern weiter!

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Lettland wachstumsstarker Offshore Standort

Lettland liegt im Zentrum des Baltikums und ist neben Estland und Litauen das größte der drei baltischen Länder. Mit ca. 2 Millionen Einwohnern auf einer Fläche von ungefähr der Größe Bayerns, ist Lettland ein vergleichsweise kleiner Staat. Aber durch die letzten Entwicklungen macht Lettland als Investitionsstandort für ausländische Firmen positive Schlagzeilen.
Am 01. Januar 2014 wird Lettland mit der Einführung des Euros zum 18. EU-Staat und somit zu einem attraktiven Offshore Standort. Mit einem enormen Wirtschaftswachstum in den letzten Jahren von mehr als 5% reiht sich Lettland in die Spitze der EU-Länder ein.

Wirtschaftslage Lettlands

Beginn des 21. Jahrhunderts wird Lettland von der Wirtschafts- und Finanzkrise stark erschüttert. Erst mit dem Erhalt des Kreditpakets von der internationalen Gebergemeinschaft über 7,5 Milliarden Euro im Jahr 2008, verbuchte Lettland einen Aufschwung. Durch einen harten Spar- und Reformkurs zur Haushaltskonsolidierung verzeichnet das Land seither ein stetiges Wachstum der Wirtschaftsleistung. Die lettische Wirtschaft erholte sich ab 2010 ruckartig. Lettland zählt ab 2011 zu den Spitzenreitern der wachstumsstärksten EU-Länder und wird somit als Offshore Standpunkt für andere Länder interessant.

Unternehmensgründung in Lettland

2014 wurde Lettland von internationalen Experten auf den 21. Platz beim „Ease of doing Business“ gewählt. Eine Unternehmensgründung in Lettland ist einfach und schnell.
Jedes Unternehmen in Lettland muss im sogenannten Kommerzregister eingetragen sein. Um dies zu gewährleisten, müssen Unternehmer das Gründungsabkommen oder den Gründungsbeschluss, den Gesellschaftsvertrag, den Adressnachweis und die Quittungen über die Registrierungskosten bei dem Unternehmensregister einreichen. Die Kosten für eine Registrierung hängen von der Form des Unternehmens ab. Beispielsweise liegen die Kosten bei einer Aktiengesellschaft bei ca. 355 € und bei einer GmbH zwischen ca. 21 € – 142 €.
GmbHs müssen vor der Antragsstellung bei dem Unternehmensregister eine Anzahlung von 50% des Startkapitals erbringen und AGs mindestens ca. 35.570 € anzahlen. Der Restbetrag wird in dem Jahr nach rechtsmäßiger Registrierung fällig.
In Lettland gibt es nach lettischem Kommerzrecht folgende Geschäftsformen: Einzelunternehmer, GmbH (SIA), Aktiengesellschaften und Partnerschaften. Dem Handelsrecht zu folge dürfen lettische und ausländische Unternehmen Zweigniederlassungen in Lettland gründen.

Vorteile

Lettland bietet viele Vorteile als Offshore Standort. Die gute geographische Lage des Landes im Zentrum des Baltikraums und die Integration in den Ostseeraum bieten eine gute Anbindung für Transportwege. Auch wirtschaftlich wird Lettland als Investitionsstandort immer interessanter. Seit 2014 haben deutsche Unternehmen geringere Verwaltungskosten und eine höhere Preistransparenz. Lettland bietet eine unternehmerfreundliche Steuerpolitik und klare Wirtschaftstrukturen. Durch die Senkungen der Mehrwertsteuer und der Einkommenssteuer wird ein attraktiveres Geschäftsklima in Lettland angestrebt. So soll zum Beispiel die Einkommenssteuer von zurzeit 24% in den nächsten drei Jahren auf 20% gesenkt werden.

Ausblick

Lettland entpuppt sich nach der Wirtschafts- und Finanzkrise als äußerst aussichtsreicher Offshore Standort.
Global wird der Baltikum als vertrauensvoller Investitionsstandort wahrgenommen – Tendenz steigend. Die wirtschaftlichen Vorteile nach der Einführung des Euros, die geographisch zentrale Lage des aufstrebenden Landes und die klare Wirtschaftsstruktur unterstreichen den Trend. Wenn Sie detaillierte Fragen zu Lettland als Offshore Standort haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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