Uruguay – die Schweiz Südamerikas?

Uruguay ist das kleinste spanischsprachige Land in Südamerika. Es grenzt im Norden an Brasilien, im Osten an den Atlantischen Ozean, im Süden an den Rio de la Plata und im Westen an Argentinien. Der vollständige und amtliche Name des Landes lautet: „República Oriental del Uruguay”, dass so viel bedeutet wie “Republik östlich des (Flusses) Uruguay”, denn Namensgeber ist der gleichnamige Fluss Río Uruguay. Das Land verteilt sich auf einer Fläche von 176.220 km2 und ist damit halb so groß wie Deutschland. Fast 88 % sind davon landwirtschaftlich nutzbar. Landschaftlich gesehen ist Uruguay neben seinen ausgedehnten Stränden, zumeist von natürlichen Savannen und einem eher flachen Land geprägt. In Uruguay leben rund 3,4 Millionen Menschen. In der Hauptstadt Montevideo lebt die Hälfte der Gesamtbevölkerung. Montevideo ist damit die einzige Großstadt und zugleich wichtigste Hafenstadt des Landes. Die Stadt fungiert ebenso als wirtschaftliches und politisches Zentrum.

Wirtschaft

Uruguay war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine der stärksten und damit auch reichsten Volkswirtschaften Südamerikas. Heute kann Uruguay als wirtschaftlich aufstrebendes Schwellenland bezeichnet werden, nach einer langen Phase konjunktureller Schwankungen. Das Wirtschaftswachstum der letzten Jahre ist solide und wird für die nächsten Jahre als ebenso gut prognostiziert. Eine große wirtschaftliche Herausforderung ist allerdings in der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des doch sehr kleinen Landes zu sehen. Hinzukommt, das Uruguay, trotz der relativ soliden wirtschaftlichen Fundamente, bei Wirtschaftskrisen der großen Nachbarländer wie Argentinien und Brasilien, mit involviert wird. Das Bruttoinlandsprodukt beträgt rund 56 Milliarden US-Dollar (2013). Die Zahl der Menschen, die unter der Armutsgrenze leben sank in den letzten Jahren positiv von 34 % (2006) auf 11,5 % (2013). Die Arbeitslosenrate des Landes liegt bei rund 6 %.

Uruguay ist eine Marktwirtschaft, die mit einem sehr großen staatlichen Sektor ausgestattet ist, so arbeitet ein Viertel der Arbeitnehmer im öffentlichen Bereich. Die Regierung setzt auf viele Monopolunternehmen, so gibt es beispielsweise die staatliche Eisenbahn, das Telefonwesen oder die nationale Fluggesellschaft. Dir Wirtschaft stützt sich maßgeblich auf die Landwirtschaft. Der Schwerpunkt liegt auf der Viehzucht. Vor allem die Haltung von Rindern und Schafen stellt den größten Anteil dar und sicher damit auch das Nationaleinkommen. Uruguay gilt als einer der wichtigsten Wollproduzenten weltweit. Als weitere Sektoren die von ökonomischer Bedeutung sind, können die Industrie und die Dienstleistungen genannt werden. Die wichtigste industrielle Branche ist hier die Verarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten, wie Wolle und Fleisch. Der Fremdenverkehr bildet ebenso eine wichtige Einnahmequelle des Landes.

Steuern

Die Steuerhoheit liegt in Uruguay, ähnlich wie in Deutschland, bei dem uruguayischen Staat. Teile der Steuern werden auf nationaler Ebene und andere auf kommunaler Ebene von den Städten erhoben. Die Einkommenssteuer wird nur auf im Inland erzielte Einkünfte und wirtschaftliche Aktivitäten erhoben. Einkünfte aus Kapital und Sachvermögen werden mit maximal 12 % besteuert. Zwischen Uruguay und Deutschland besteht ein Doppelbesteuerungsabkommen nach dem OECD-Modell, mit dem die doppelte Besteuerung in beiden Ländern vermieden werden soll. Firmen unterliegen grundsätzlich einer Steuer von 30 % es sei denn, es handelt sich um Offshore Gesellschaften als reine Holdings, die überwiegend ausländische Aktien halten. Offshore Gesellschaften bezahlen nur 0,3 % ihres Stammkapitals als Vermögenssteuer. Das Bankgeheimnis in Uruguay wird besser geschützt als das in der Schweiz. Einsichten in Bankkonten kann hier nur ein Richter in einem bereits laufenden Verfahren nehmen.

Die uruguayische Infrastruktur ist gut ausgebaut, das Land verfügt über ein Eisenbahnnetz, Straßennetze, mehrere Seewege, acht Häfen, nationale Flughäfen und in Montevideo einen internationalen Flughafen. Vor allem die stabilen wirtschaftlichen Fundamente und die steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten lassen Uruguay als Investitionsstandort für deutschsprachige Unternehmen attraktiv wirken. Sind auch Sie interessiert im Ausland eine Firma zu gründen? Dann kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gern und finden gemeinsam einen passenden Standort! Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland

 

Firmengründung im Ausland: Luxemburg – ein interessanter Holdingstandort

Das Großherzogtum ist im Westen Mitteleuropas gelegen und gehört neben den Niederlanden und Belgien zu den sogenannten Beneluxstaaten. Mit einer Fläche von 2586 km2 ist Luxemburg das zweitkleinste Land der Europäischen Union. Im Süden grenzt das Land an Frankreich, im Westen an Belgien und im Osten an Deutschland. Luxemburg ist ein Staat und eine parlamentarische Demokratie, die in Form einer konstitutionellen Monarchie gelebt wird. Amtssprachen sind Französisch, Deutsch und Luxemburgisch. Die Stadt Luxemburg ist die größte Stadt des Landes und gleichzeitig einer der Verwaltungssitze der Europäischen Union. In Luxemburg selbst leben rund 563.000 Einwohner, unter denen aber fast die Hälfte keine luxemburgische Staatsbürgerschaft besitzt.

Wirtschaft

Luxemburg ist Gründungsmitglied der Europäischen Gemeinschaft. Die luxemburgische Wirtschaft ist eine der stärksten und erfolgreichsten der EU. Messbar unter anderem an dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf, das hier beispielsweise doppelt so hoch im Vergleich zum EU-Durchschnitt ist. Das BIP pro Kopf für das Jahr 2015 beträgt über 96.000 US-Dollar und ist damit, abgesehen von Lichtenstein und Monaco, das höchste weltweit. Auch die Arbeitslosenrate ist im Vergleich zu anderen EU-Staaten relativ niedrig. Hinzukommt, dass das Lohnniveau und die Kaufkraft des Landes als sehr hoch einzustufen sind. Vor allem der Dienstleistungssektor, das Banken- und Versicherungswesen sowie die Stahlindustrie sind in Luxemburg in der Wirtschaft vertreten. Fast zwei Drittel der Bevölkerung sind im Dienstleistungsbereich tätig. In dem Großherzogtum haben viele multinationale Unternehmen ihre Niederlassungen angesiedelt, zu denen beispielsweise Amazon, eBay, iTunes, PayPal und Skype gehören. Schwerpunkt der luxemburgischen Volkswirtschaft bleibt jedoch der Finanzsektor. Hier befindet sich der siebtgrößte Finanzplatz weltweit mit über 200 Banken und 1500 Anlagefonds. In erster Linie konnte dies durch vorteilhafte gesetzliche Rahmenbedingungen, eine internationale Ausrichtung und attraktive Steuersätze erreicht werden. Die Bedeutung der Landwirtschaft ist in Luxemburg wirklich mehr als rückläufig, lediglich 4 Prozent der Bevölkerung ist in diesem Sektor noch tätig.

Steuern

Das luxemburgische Steuersystem ist dem deutschen System sehr ähnlich. So gibt es hier beispielsweise auch die verschiedenen Einkunftsarten, eine Gewerbesteuer und ein mit der Abgabenordnung vergleichbares Gesetz. Der Steuersatz, der sich in Luxemburg maximal um die 38 Prozent bewegt, ist damit niedriger als in vielen angrenzenden Ländern. Zinsen und Dividenden werden mit einer Quellsteuer zwischen 10 und 20 Prozent belegt. Der allgemeine Steuersatz auf die Gewinne von Kapitalgesellschaften liegt bei circa 30 Prozent. Dieser setzt sich aus der eigentlichen Körperschaftssteuer, der Gewerbesteuer und dem Beitrag zum Beschäftigungsfonds zusammen. Holdinggesellschaften sind von der Körperschaftssteuer befreit. Die Hauptvorteile des luxemburgischen Steuersystems sind die Reduzierungen der steuerlichen Belastungen von Unternehmen, ermöglicht durch folgende Mechanismen: Schachtelprivileg für Mutter- und Tochtergesellschaften (kann zur vollständigen Steuerbefreiung für Dividenden bzw. Buchgewinne führen), Verlustvorträge, Besteuerung von Konzernen nach dem System der steuerlichen Integration (unter bestimmten Bedingungen ist eine konsolidierte Besteuerung möglich, d. h. steuerliche Ergebnisse der einzelnen Unternehmen können miteinander verrechnet werden) sowie diverse Formen der Steuerermäßigungen. Solche Steuermäßigungen können für Investitionen allgemein, für Investitionen in Risikokapital oder für berufliche Weiterbildung sein. Die Vermögenssteuer für Privatpersonen wurde in Luxemburg bereits vor Jahren abgeschafft. Kapitalgesellschaften mit Sitz in Luxemburg müssen alle drei Jahre eine Vermögenssteuererklärung abgeben. Die Vermögenssteuer beträgt 0,5 % des zu versteuernden Vermögens. Das Bankengeheimnis wird in Luxemburg nach dem Prinzip der Schweiz verfolgt, es ist ausdrücklich abgesichert.

Luxemburg hat aufgrund seiner starken Wirtschaftskraft, der positiven steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten und der Nähe zu Deutschland, Frankreich und den anderen beiden Beneluxstaaten eine hohe Anziehungskraft auf deutschsprachige Unternehmen und Investoren. Sie sind interessiert an einer Firmengründung im Ausland? Wir beraten Sie gern und stehen Ihnen als kompetenter Partner zur Seite.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland

Firmengründung im Ausland: Botswana – Afrikas bestgehütetes Geheimnis

Botswana, dessen Name auf das Volk der Tswana zurückzuführen ist, ist ein afrikanischer Binnenstaat. Er grenzt an Südafrika, Namibia, Sambia und Simbabwe. Botswana gilt in Afrika als Musterstaat für Demokratie, die Rate der Korruption ist hier in ganz Afrika am geringsten. Die Amtssprachen in Botswana sind Englisch und die einheimische Sprache Setswana. Das Okavangodelta, ein Binnendelta im Nordwesten des Landes, ist für seine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt bekannt. Dort sind Elefanten, Zebras, Antilopen, Löwen und viele andere Tierarten vertreten. In Botswana leben über zwei Millionen Einwohner auf einer Fläche von 582.000 km2 verteilt. Das Gesundheitswesen ist gut strukturiert, sodass die Grundversorgung der Bevölkerung definitiv garantiert ist. Auch die Infrastruktur ist verhältnismäßig gut ausgebaut, so verfügt Botswana über asphaltierte Überlandstraßen, eine Fernstraße, ein 700 km langes Eisenbahnnetz, allerdings nur für den Güterverkehr genutzt und zahlreiche kleinere Flughäfen aufgrund der doch teilweise weitläufigen Entfernungen.

Wirtschaft

Botswana kämpft zwar nach wie vor mit den typischen Herausforderungen eines Entwicklungslandes, gehört aber zu den Ländern mit einem gehobenen mittleren Einkommen. Im Vergleich zu anderen afrikanischen Staaten kann Botswana ein starkes Wirtschaftswachstum verzeichnen. Wichtigster wirtschaftlicher Sektor ist im Bergbau, der Erschließung von Bodenschätzen, des Landes zu sehen. Der Bergbau, bei dem es überwiegend um die Förderung von Diamanten geht, trägt 20 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Damit erwirtschaftet er 90 Prozent der Exporterlöse und mehr als 34 Prozent der Staatseinnahmen. Die Diamantenminen werden von einer Gesellschaft betrieben, die je zur Hälfte dem botswanischen Staat und dem Diamantenkonzern De Beers gehört. De Beers, der größte Diamantenproduzent der Welt, ist ein südafrikanisches Unternehmen, das seinen Verwaltungssitz in Luxemburg hat. Zum volkswirtschaftlichen Einkommen tragen die klassischen Wirtschaftszweige wie die Landschaft und der Tourismus ebenso bei. Bei der Landwirtschaft spielt vor allem die Rinderzucht eine wesentliche Rolle. Ein Sektor, der allerdings zum BIP nur einen geringen Teil zusteuert und eher in den ländlichen Regionen Botswanas die niedrigeren Einkommen sichert. Der Tourismus kann vor allem mit der Natur des Landes und der Artenvielfalt des Tierreiches zahlreiche Besucher locken und steuert damit rund 15 Prozent zum BIP bei. Der Außenhandel des Landes läuft gut, daher konnte in der Zahlungsbilanz im Jahr 2014 ein Überschuss von einer Milliarde US-Dollar verzeichnet werden. Hinzukommt, dass Botswana die beste Bewertung als Kreditnehmer, auf internationaler Ebene, aller afrikanischen Staaten besitzt.

Steuern

Das Steuersystem von Botswana ist dem südafrikanischen sehr ähnlich. Ausländische Investoren treffen auf niedrige Steuersätze. So liegen die Körperschaftssteuer bei gerade einmal 15 Prozent und die Einkommenssteuer bei maximal 25 Prozent.

Ausblick

Botswana ist ein zunehmend attraktiver Standort auch für ausländische Investoren. Zurückzuführen auf die politische Stabilität des Landes, der positiven wirtschaftlichen Entwicklung, der hohen Bildungsstandards seiner Einwohner und der stetig verbesserten Lebensumstände wird Botswana häufig auch als das „Musterland“ von Afrika bezeichnet.

Sie sind interessiert im Ausland zu gründen? Dann kontaktieren Sie uns und wir beraten Sie gern, um einen passenden Standort zu finden!

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland

 

Firmengründung im Ausland: Südafrika – fortschrittlichste Wirtschaft in Afrika

Die Republik Südafrika ist ein Land an der Südspitze Afrikas und wird im Süden durch den Indischen Ozean und im Westen durch den Atlantik begrenzt. Zu den Nachbarstaaten zählen Namibia, Botswana, Simbabwe, Mosambik und Swasiland. Südafrika hat drei Hauptstädte: Pretoria, Kapstadt und Bloemfontein. Die Regierung sitzt in Pretoria (Exekutive), das Parlament in Kapstadt (Legislative) und das Oberste Berufungsgericht in Bloemfontein (Judikative). Südafrika hat eine Fläche von etwa 1.200.000 km2 auf der sich rund 54 Millionen Einwohner verteilen. Die größte Stadt des Landes ist Johannesburg, die auch als „heimliche“ Hauptstadt gilt, da hier das wirtschaftliche und finanzielle Zentrum des Staates angesiedelt ist. Südafrika verfügt über eine artenreiche Flora und Fauna. Die Tierwelt kann in den vielen Nationalparks und Wildschutzgebieten beobachtet werden.

Wirtschaft

Südafrika ist mit einem Bruttoinlandsprodukt von über 354 Milliarden US-Dollar die größte, stärkste und fortschrittlichste Volkswirtschaft Afrikas. Es werden hier 1/5 des gesamtafrikanischen Bruttoinlandprodukts erwirtschaftet. Der Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt in Südafrika wird zu 66 Prozent von dem Dienstleistungssektor bedient und zu 33 Prozent von der Industrie. Hinzukommt, dass das Land über ein gutes Finanz- und Rechtssystem verfügt sowie über eine gut ausgebaute Infrastruktur. Seit den letzten Jahren wurde die Wirtschaft von einem kontinuierlichen Wachstum geprägt. Der größte Sektor ist die verarbeitende Industrie. Industrielle Produkte sowohl im primären als auch im sekundären Sektor machen einen großen Teil der Exporteinnahmen Südafrikas aus. Das Land ist sehr reich an Bodenschätzen, ein großes Potenzial von einheimischen Arbeitsplätzen und damit kann der Bergbau zu einem wichtigen industriellen Sektor gezählt werden. Die weltweit größten Fördermengen an Chrom und Platin sind für 40 bis 50 Prozent der Exporterlöse verantwortlich. Andere wichtige wirtschaftliche Sektoren bilden die Landwirtschaft und der Tourismus. So macht die Landwirtschaft zwar nur einen relativ geringen Teil am Bruttoinlandsprodukt aus, jedoch ist Südafrika drittgrößter Exporteur von Agrarprodukten weltweit. Produziert werden vor allem Getreide, Zuckerrohr, Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch und Wein. Der Weinexport ist auch als zukunftsträchtiges Standbein angesehen, da die gute Qualität international geschätzt wird und die Anbauflächen stetig erweitert werden. Seit Ende des 20. Jahrhunderts nimmt der Tourismus, mit durchschnittlich 8 Millionen Besuchern jährlich, eine immer bedeutendere Rolle für die Wirtschaft ein.

Steuern

In Südafrika wird die Steuerfähigkeit anhand des Wohnsitzes (dauerhafter Aufenthaltsort) bestimmt. Die meisten Steuern werden durch Bundesgesetze erhoben. Das Steuerjahr beginnt am 01. März und endet am 28. Februar des Folgejahres. Steuerpflichtig sind alle natürlichen Personen, die über 91 Tage in Südafrika wohnen. Die Einkommenssteuer wird nach der Höhe des Einkommens berechnet. Juristische Personen werden steuerpflichtig, wenn sie in Südafrika registriert sind oder dort geführt werden. Seit 1975 gilt ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland. Bis vor einigen Jahren galt Südafrika als Steueroase, da das Welt-Einkommens-Prinzip lediglich eingeschränkt galt. Das ist nun nicht mehr der Fall und die Steuerpflichtigen werden mit ihrem weltweiten Einkommen besteuert.

Ausblick

Südafrika ist keinesfalls nur ein Urlaubsziel. Aufgrund seiner Vielfältigkeit was die Kultur und Bevölkerung anbelangt, die florierende Wirtschaft und die gut ausgebaute Infrastruktur, mit Bus-, Bahn-, Auto- und Flugzeugverkehr, ist es für ausländische Investoren eine Überlegung wert ihr Geschäft, dorthin zu verlagern oder neu zu gründen. Wir als Unternehmensberatung sind ein kompetenter und zuverlässiger Partner in diesem Segment. Sie sind an einer Firmengründung im Ausland interessiert? Dann kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gern und finden den passenden Standort!

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland

Firmengründung im Ausland: Brasilien das größte Land Südamerikas

Brasilien ist der fünftgrößte Staat der Welt, gemessen an der Fläche und Bevölkerungsdichte des Landes. Brasiliens Landschaft überzeugt mit Vielfältigkeit, im Norden in dem Amazonas-Tiefland prägen ausgedehnte Regenwälder die Landschaft, im Süden die Hochebenen, Hügel und Gebirge. Der Großteil der Bevölkerung lebt allerdings entlang der Atlantikküste, dort sind auch fast alle Großstädte Brasiliens, wie z. B. Rio de Janeiro oder Sao Paulo, angesiedelt. Brasilia, die Hauptstadt des Landes, liegt allerdings mehr im Landesinneren. Der größte Fluss Brasiliens, der Amazonas, ist gleichzeitig auch der wasserreichste Fluss der Erde. In Brasilien herrscht ein sehr angenehmes Klima, es ist überwiegend tropisch mit geringen jahreszeitlichen Schwankungen der Temperaturen. Die Natur des Landes ist sehr artenreich, von einer breiten Facette an Pflanzen bis hin zu einer Vielzahl an verschiedenen Tierarten.

Wirtschaft

Brasilien ist die siebtgrößte Volkswirtschaft der Welt, mit einem Bruttoinlandsprodukt von rund 2,246 Milliarden US-Dollar (2013). Die brasilianische Wirtschaft zeigt einen hohen Grad an Diversifikation. So ist die dortige wirtschaftliche Struktur durch drei Kernsektoren gekennzeichnet: Dienstleistungen, Industrie und Agrarwirtschaft.

Brasilien wird grundsätzlich ein großes ökonomisches Potenzial zugeschrieben. Unter anderem zurück zuführen auf die fortgeschrittene Industrialisierung, die politische Stabilität des Landes sowie des großen Rohstoffvorkommen. Größter Exportmarkt ist momentan die Europäische Union, gefolgt von China und den USA. Das Handelsvolumen zwischen Brasilien und Deutschland ist in den letzten Jahren leicht gesunken. So zählen zu den wichtigsten Ausfuhrerzeugnissen nach Deutschland Eisenerz, Soja, Kaffee, Zivilflugzeuge, Kupfer und Rohöl. Zu den Hauptimportgütern nach Brasilien gehören neben Autos und Autoteilen auch Produkte aus der Pharmaindustrie. Eine weitere Einnahmequelle der Wirtschaft ist natürlich auch dem Tourismus zuzuschreiben. So wird Brasilien 2016 der Austragungsort der Olympischen Spiele sein, von diesem Ereignis wird ein zusätzlicher Wachstumsschub erwartet.

Steuern

In der Komplexität steht das Steuersystem in Brasilien dem Deutschen in nicht viel nach. Nicht nur brasilianische Firmen und Personen, sondern auch ausländische Gesellschafter brasilianischer Unternehmen benötigen eine brasilianische Bundessteuernummer (CPF bzw. CNPJ). Letztere müssen zudem für die Steuerbehörde einen Bevollmächtigten mit inländischem Wohnsitz benennen. Die Körperschaftssteuer beträgt in Brasilien 15 % der steuerlichen Gewinne bis 240.000 $ per anno. Darüber hinausliegende Gewinne werden mit zusätzlichen 10 % versteuert. Die Einkommenssteuer für natürliche Personen folgt einem relativ einfachen Mechanismus auf Basis einer dreistufigen progressiven Einkommenstabelle. Dies gilt auch für in Brasilien wohnende Ausländer.

Infrastruktur

Das Straßennetz Brasiliens ist mit etwa 2 Millionen km das zweitlängste der Welt. Zu erwähnen ist an dieser Stelle allerdings, dass davon nur rund 200.000 km asphaltiert sind. Typischerweise wird der Güterverkehr mittels LKW’s und Schiffen abgewickelt. Der öffentliche Personenverkehr erfolgt in Brasilien hauptsächlich mit Bussen. Aber der Flugverkehr wird auch immer wichtiger, aufgrund der großen Entfernungen des Landes. Die Stromerzeugung Brasilien funktioniert weitgehend auf der Nutzung der regenerativen Quellen, hier wird dann insbesondere auf die Wasserkraft gesetzt.

Brasilien ist durchaus ein Land mit Potenzial in den verschiedenen Sektoren. Aufgrund seiner Vielfältigkeit, der wachsenden Wirtschaft und der steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten ist es ebenfalls für ausländische Unternehmen ein attraktiver Standort.

Sie denken über eine Firmengründung im Ausland nach? Dann kontaktieren Sie uns gern und wir helfen Ihnen den richtigen Standort auszuwählen.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland

 

 

 

Firmengründung im Ausland: Die kleinste Steueroase: Andorra

Andorra, ein Fürstentum und Kleinstaat zugleich, ist in den östlichen Pyrenäen zwischen Spanien und Frankreich gelegen. Der Fläche nach ist es der größte unter den sechs europäischen Zwergstaaten. Andorra ist das einzige Land der Welt in dem es eine Doppelherrschaft gibt. Die Funktion des Staatsoberhauptes nehmen zum einen der Bischof von Urgell und der Präsident von Frankreich wahr. Die Tourismusindustrie spielt als wichtigster Wirtschaftssektor eine große Rolle.

Die Bevölkerungszahl ist vergleichsweise niedrig und wird von der gering vorkommenden Landwirtschaft weiterhin gering gehalten. 1950 lebten auf Andorra 6.176 Menschen, in den folgenden Jahrzehnten erlebte Andorra allerdings einen starken Bevölkerungszuwachs. Heute liegt die Einwohnerzahl bei circa 76.000 Menschen. Das Bevölkerungswachstum ist vor allem auf die Einwanderung insbesondere aus Spanien, Portugal und Frankreich zurückzuführen.

Wirtschaft

Der Zwergstaat verfügt, außer Wasser, praktisch über keine Ressourcen die aus der Natur stammen, denn nur 2% von Andorras unbebautem Land sind für landwirtschaftliche Zwecke nutzbar. Es gibt nur sehr wenig Industrie. Das Land lebt vor allem von der Tourismusbranche. Eine zusätzliche bedeutende Einnahmequelle ist der Verkauf von Strom, der durch Wasserkraft erzeugt wurde. Das Bankwesen von Andorra ist allerdings gut entwickelt. Andorra gewährt seinen Einwohnern weitgehende Steuerfreiheit. Andorra ist das einzige Land auf der Welt, dem es gänzlich an einem Finanzamt fehlt.

Aussicht als Niederlassungsstandort

Geographisch gesehen liegt Andorra auf dem gleichen Breitengrad wie Rom, das bedeutet man kann mit fast 300 Sonnentagen im Jahr rechnen. Andorra bietet ausländischen Unternehmen jedoch nicht nur angenehme klimatische Bedingungen, sondern auch steuerliche Vergünstigungen und Fördermittel. Weiteren Anreiz geben die politische Stabilität des Zwergstaates sowie die persönliche Sicherheit. Wenn auch Sie eine Unternehmensgründung in Andorra in Erwägung ziehen, dann informieren Sie sich direkt bei uns über weitere Details und wir helfen Ihnen gern weiter!

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland

Firmengründung im Fürstentum: Der Stadtstaat Monaco

Das Fürstentum Monaco ist der zweitkleinste Staat der Welt. Monaco ist ein sogenannter Stadtstaat. Der sehr mondäne und dicht besiedelte Staat liegt an der französischen Mittelmeerküste, nahe der italienischen Grenze. Monaco ist mit 18.229 Einwohnern pro Quadratkilometer der am dichtesten besiedelte unabhängige Staat. Somit stehen knapp 50.000 Beschäftigte einer Einwohnerzahl von rund 37.000 Menschen gegenüber.

In Monaco spielt Landwirtschaft keine große Rolle, viel mehr ist der Dienstleistungssektor die tragende Kraft. Neben der Tourismusindustrie stehen Finanzdienstleistungen, als Wirtschaftssektor, im Vordergrund. Der Tourismus nimmt dabei 40% und der Finanzsektor 20% Anteil des Bruttoinlandprodukts ein. Im Jahr 2013 waren 35 Kreditinstitute registriert. Es wird ein Vermögen von rund 78 Milliarden Euro verwaltet. Der Staat veröffentlicht Quartalsberichte wie ein Wirtschaftsunternehmen. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf beläuft sich auf 64.082 Euro (Stand 2013). Der Staat ist kein Mitglied der Europäischen Union.

Das Steuersystem

In Monaco gibt es seit 1869 keine direkte Steuerpflicht, allerdings gilt dies nur für Privatpersonen. Monaco erwirtschaftet den Großteil seiner Einnahmen über Unternehmensbesteuerung (unter anderem Ertrags- und Körperschaftssteuer), Gebühren und Zölle. Das Fürstentum kennt keine private Einkommenssteuer. Des Weiteren besteht auch keine Zugewinnsteuer oder Vermögenssteuer. Im privaten Bereich sind in diesem Sinn auch keine Bücher zu führen, Unterlagen aufzubewahren oder Erklärungen abzugeben.

Monaco als lukrativer Investitionsstandort

Das milde und warme Mittelmeerklima lässt Monaco als Niederlassungsstandort glänzen. Die hohe persönliche Sicherheit, die angenehme klimatische Situation, die guten Verkehrsanbindungen und ein attraktives Steuersystem sprechen für einen Niederlassungsstandort als deutschsprachige Investoren. Wenn auch Sie von diesen und weiteren lukrativen Faktoren profitieren wollen, dann kontaktieren Sie uns noch heute und wir beraten Sie gern!

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland

Firmengründung im Ausland: Offshore-Standort Guernsey

Guernsey gehört zu den vierzehn britischen Kanalinseln und ist die zweitgrößte von ihnen. Die Insel misst eine Größe von 78 km², auf der circa 66.000 Einwohner leben. Die Kanalinseln sind kein Teil des Vereinigten Königreichs, sondern als Kronbesitz direkt der britischen Krone unterstellt. Somit gehören sie auch nicht der Europäischen Union an, was Guernsey eine Art Sonderstellung verschafft, so müssen sich die Inseln beispielsweise nicht an EU-Richtlinien orientieren. Guernsey ist gewissermaßen unabhängig, die Insel verfügt sogar über eine eigene Flagge und Hymne. So erlässt man dort auch eigene Gesetze und verfügt über ein eigenes Steuersystem.

Wirtschaft von Guernsey

Finanzdienstleistungen machen auf Guernsey ca. 32% des Gesamteinkommens aus, dazu zählen Banken, Versicherungen und Fondsgesellschaften. Bei traditionellen Sektoren wie dem Tourismus, Maschinen- oder Gartenbau sind eher rückläufige Entwicklungen zu beobachten. Aufgrund der niedrigen Steuern wurde Guernsey als wahre Steueroase bekannt, nicht zuletzt aufgrund ihres eigenen Steuersystems.

Steuerparadies

Seit 2008 gibt es auf Guernsey ein verändertes Körperschaftssteuergesetz mit einer sogenannten Null-Zehn-Regelung. Diese Regelung besagt, dass die meisten Körperschaften keine Steuern zahlen aber das Anbieten bestimmter Bankdienstleistungen mit 10% versteuert wird.
Diese Bedingungen machen Guernsey zu einem idealen Investitionsstandort für ausländische Unternehmen.

Aussicht als Offshore-Standort

Guernsey bietet ausländischen Unternehmen nicht zuletzt durch die steuerlichen Vorteile, einen Anreiz sich dort zu etablieren. Wenn auch Sie die Vorteile von Guernsey als Offshore-Standort nutzen und noch mehr Details erfahren möchten, dann kontaktieren Sie uns und wir helfen Ihnen gern weiter!

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland