St. Kitts and Nevis: Offshore Gründung in der Karibik:

St. Kitts and Nevis Offshore Gründung in der Karibik

Bereits im Jahre 1493 entdeckte Christopher Columbus die beiden wundervollen Inseln mit Ihren Traumstränden auf den Kleinen Antillen. Mitten in dieser paradiesischen Umgebung kann der geneigte Offshore-Gründer unter Umständen die richtigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen finden. Während sich St. Kitts traditionell eher auf den Tourismussektor konzentriert, liegt der Fokus in Nevis auf dem Offshore Vermögensschutz. Da der Inselstaat ehemals Teil des British Empire war, ist die Amtssprache Englisch und das Rechtssystem entstammt dem englischen Recht. Die offizielle Währung in St. Kitts and Nevis ist der ostkaribische Dollar, wobei der US Dollar als Zweitwährung weitgehend anerkannt ist.

Die Nevis International Business Company and Nevis Limited Liability Company

Der Offshore Standort Nevis wird gesellschaftsrechtlich getrennt von der Jurisdiktion St. Kitts  behandelt. Als gängige Gesellschaftsformen für Gründer aus Übersee gelten die Nevis International Business Company („IBC“) und die Nevis Limited Liability Company („LLC“). Die steuerlichen Vorteile der Nevis IBC oder der Nevis LLC können erheblich sein:

Sofern Gewinne und Erträge durch Geschäfte und Geschäftsaktivitäten außerhalb von Nevis generiert werden, können diese von allen örtlichen Steuern, einschließlich Einkommensteuer und Gewinnertragssteuern befreit sein.

Privatsphäre und Anonymität und Rechtsverfolgung in Nevis

Nevis bietet zudem ein absolutes Höchstmaß an Anonymität, Privatsphäre und Vermögensschutz. Gesellschafter, Vorteilsempfänger und Geschäftsführer werden für die Regierung von Nevis nicht zugänglich eintragen und sind für die Öffentlichkeit nicht einsehbar. Die Veröffentlichung von jährlichen Geschäftsberichten ist ebenfalls nicht erforderlich.

Auch die Rechtsverfolgung gegenüber in Nevis eingetragenen IBC oder LLC ist nicht gerade unkompliziert. Sofern ein Gläubiger einer Nevis IBC oder LLC versucht diese oder Ihre Eigentümer zu verklagen, muss dieser Gläubiger zunächst eine nicht-erstattungsfähige Kaution von USD 25.000 erbringen und einen in Nevis zugelassenen Anwalt mit der Rechtsverfolgung beauftragen.

Weitere Vorzüge einer Offshore-Gründung in Nevis

  • Stabile politische Verhältnisse und eine beständige Volkswirtschaft
  • Gut entwickelte Infrastruktur und Struktur im Finanzindustriedienstleistungssektor
  • Gute Flugverbindungen nach Nordamerika und Europa (Direktflüge z.B. nach Miami, New York und London)
  • Herausragendes Telekommunikationssystem
  • Keine Devisenbeschränkungen
  • Staatsbürgerschaftsmöglichkeiten für Investoren (Stichwort Citizenship Act 1984)
  • Gesellschafterversammlungen können weltweit durchgeführt werden. Eine Anreise nach Nevis ist insoweit also entbehrlich

Ausblick

Eine Gründung in Nevis kann durchaus eine echte Alternative zu den „klassischen“ Offshore-Standorten sein. Gerade für Unternehmungen, die ein Höchstmaß an Anonymität anstreben, sollten sich näher über die Gründung auf dem karibischen Inselstaat informieren.

Besteuerungsabkommen mit anderen Nationen hat Nevis übrigens nicht abgeschlossen. Ein Austausch bzw. eine Weitergabe von steuerlichen Informationen erfolgt durch die Regierung von Nevis somit nicht.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite: e|m|s – Firmengründung im Ausland